Count Basie
William "Count" Basie wurde am 21. August 1904 in Red Bank, New Jersey geboren. Basie gehörte zu den führenden Jazz-Pianisten, Organisten und Bandleadern. Er nannte sich selbst "Count" (dt. "Graf") des Jazz in Anlehnung an Duke Ellington (Duke - Herzog) und Nat King Cole (King - König).
Mehrere Jahre lang tourte der junge Bill Basie (wie er damals genannt wurde) durch die Varietes als Solokünstler und an der Seite von Bluessängern. 1928 kam er zu Walter Page's Blue Devils und im folgenden Jahr wurde er Pianist der Bennie Moten Band in Kansas City (Missouri). Nach dem Tod Motens 1935, wurde Basie Bandleader und startete seine Karriere als "Count Basie". Am Jahresende 1936 zog er mit seiner Band nach New York City, wo das Count Basie Orchestra bis 1950 verblieb. In den fünfziger Jahren ging Basies "Orchestra" erstmals auf Europa-Tournee, spielte vor Königin Elizabeth II und erzielte mit "April in Paris" einen Plattenbestseller.
Einige der besten und nebenbei für Basie wohl auch luktrativsten musikalischen Zusammenarbeiten stammen aus den 60er Jahren: Neben Frank Sinatra nahmen u.a. auch Ella Fitzgerald und Sammy Davis Junior Albem mit Basie auf.
In den Siebzigerjahren zwangen ihn diverse Krankheiten dazu, im Rollstuhl aufzutreten.
1977 folgten ein Grammy für "Basie & Zoot" und die Ankündigung des Memoirenbuchs "Good Morning Blues", das 1985, ein Jahr nach Basies Tod, erschien.
Count Basie starb am 26. April 1984 in Hollywood (Florida) an Krebs.
Count Basie gilt heute als einer der am meisten nachgeahmten Pianisten.