Swinging On A Star

Titel

Swinging On A Star

Text & Musik

Johnny Burke & Jimmy Van Heusen

Main Event Infos

  • Geschichte
  • Übersetzung
  • Diskographie

I

Wenn etwas dran ist an der Geschichte, die sowohl der Komponist als auch der Interpret später unabhängig voneinander erzählten, dann entstand einer der größten Hits der 40er Jahre nur, weil ein Kind seinen Vater „nervte“... wollen wir es einmal glauben, denn es läßt sich dann so schön davon erzählen...

Anfangs der 40er Jahre war Bing Crosby (1903-1977) schon seit langem der mit Abstand erfolgreichste Sänger Amerikas, und erst seit neuestem machte ihm ein Newcomer namens Frank Sinatra in Sachen Popularität ernsthafte Konkurrenz. Dabei war Crosby nicht nur als Sänger auf Schallplatte und im Radio der „Superstar“, sondern auch seine Musikfilme waren regelmäßige Kassenschlager in den Kinos.

Im Herbst 1943 nahm Paramount Pictures ein neues Musikfilmprojekt in Angriff, in dem Crosby einen katholischen Priester spielen sollte. Für den Soundtrack verpflichtete man jenes Gespann, das seit Ende der 30er Jahre gemeinsam ein Erfolgsgarant speziell für Crosby-Songs geworden war, nämlich den Komponisten Jimmy van Heusen (1913-1990) und den Texter Johnny Burke (1908-1964): Für nicht weniger als 26 Crosby-Filme schrieben die beiden die Musiken, darunter viele Welterfolge, und nicht zuletzt dafür gehörten sie zu den ersten, die 1971 in die „Songwriters Hall Of Fame“ aufgenommen wurden.
Von beiden war an dieser Stelle auch im Zusammenhang mit Sinatra schon oft die Rede, denn zahlreiche Evergreens in Sinatras Songbook stammen aus ihrer Feder, und besonders van Heusen wurde so etwas wie ein „Hausschreiber“ für The Voice. (Auf der tollen offiziellen Website gibt’s dementsprechend eine eigene Sinatra-Abteilung).

Ende 1943 also weilte van Heusen eines Nachmittags in Crosbys Haus, um mit Bing Ideen für die Lieder des neuen Films zu besprechen, die nicht so recht sprudeln wollten. Einer von Bings Söhnen sei mißlaunig herumgesessen und habe lamentiert, nicht mehr in die „doofe Schule“ gehen zu wollen, woraufhin Papa Bing ihn angefahren habe: „Ja, willst Du denn als Maulesel enden?“ („Do you want to grow up to be a mule?“).

Diese Zeile, so van Heusen, habe ihm spontan gefallen als Aufhänger für einen witzig-augenzwinkernden Song, den Crosby als wohlmeinend-mahnender Pater seinen Schützlingen singen könnte, und flugs entwarf er dazu einen Text, besprach sich mit Johnny Burke, der ebenfalls begeistert war und rasch eine peppige Melodie dazu komponierte – und fertig war ein Stück, das durch Crosby zum Welthit werden sollte: Swinging On A Star.

Anfang Mai 1944 brachte Paramount den fertigen Streifen unter dem Titel Going My Way (deutscher Titel: „Der Weg zum Glück“) mit Bing in der Hauptrolle in die Kinos. Nicht zuletzt dank des Soundtracks von Burke und van Heusen, der Crosby neben „Swinging On A Star“ mit der Adaption des alten irischen Volksliedes „Too-Ra-Loo-Ra-Loo-Ra (An Irish Lullaby)“ auch einen weiteren Superhit bescherte, wurde der Film unter der Regie von Leo McCarey ein fulminanter Erfolg: Zehnfach nominiert, bekam er nicht weniger als sieben Oscars, darunter einer für Crsby als bestem Hauptdarsteller – und einer für Burke & van Heusen für den besten Filmsong des Jahres, „Swinging On A Star“.

Die preisgekrönte Filmszene für „Swinging On A Star“ spielte Crosby Anfang 1944 zusammen mit dem Bob Mitchell Boys Choir ein.

Den nach ihm benannten Kinderchor, mit dem auch Sinatra 1945 für einige Weihnachtslieder in seiner Radioshow zusammenarbeitete und der heute noch existiert, hatte Bob Mitchell (*1912) gegründet, als er Anfang der Dreißiger Jahre als junger Kirchenmusiker an eine Pfarrei in Los Angeles kam – zuvor schon, nämlich bereits im Alter von 12 Jahren, hatte Mitchell 1924 begonnen, als Pianist im legendären Stummfilmtheater „Silent Movie“ in Los Angeles Stummfilmvorführungen musikalisch zu untermalen. Und wer heute nach LA kommt, kann den mittlerweile 95jährigen dort im selben Theater immer noch in dieser Funktion erleben – nach über 80 Jahren!

Parallel zu der Einspielung mit den Mitchell Boys für den Filmsoundtrack nahm Bing Crosby „Swinging On A Star“ am 7. Februar 1944 auch im Plattenstudio für Decca Records auf, dort zusammen mit den Williams Brothers, einem Quartett, zu dem der später selbst als Sänger weltberühmt gewordene Andy Williams (*1927) und seine drei älteren Brüder Bob, Dick und Don Williams gehörten. Eine weise Entscheidung – denn Crosbys Single, die im Frühjahr zeitgleich mit dem Film auf den Markt kam, wurde zum Hit des Jahres, blieb 28 Wochen in den Billboard Top-Ten, darunter 9 Wochen auf Platz 1, und verkaufte sich innerhalb weniger Monate mehr als eine Million mal, eine für damalige Verhältnisse ungeheure Zahl. Nur mit „White Christmas“ gelang Crosby ein ähnlicher Bombenerfolg. 2002 wurde die Decca-Aufnahme in die „Grammy Hall Of Fame“ der besten Songs aller Zeiten aufgenommen.

II

Der große Erfolg von Crosbys Aufnahme brachte naturgemäß eine ganze Reihe von Coverversionen hervor: Die großen Unterhaltungsorchester der Zeit nahmen den Song ins Programm, aber auch im Jazz-Bereich gab es einige Interpretationen. Eddie Fisher zum Beispiel sang es 1955 für sein Album „Eddie Fisher Sings Academy Award Winners“ (ein Albentitel, den Sinatra neun Jahre später kopieren würde), und der Jazzpianist Oscar Peterson nahm in den Fünfziger Jahren gleich mehrere Studio- und Live-Fassungen auf. Aus jüngerer Zeit wäre Tony Bennetts Columbia-Aufnahme aus dem Album „The Playground“ (1998) hervorzuheben. Eine Neueinspielung des Songs fand im Fernsehen Verwendung als Erkennungsmelodie für die Comedy-Serie „Out Of This World“ (1987-1991, deutscher Serientitel „Mein Vater ist ein Außerirdischer“).

Zu den allerersten Künstlern, die „Swinging On A Star“ in einer eigenen Fassung präsentierten, aber gehörte schon wenige Wochen nach Filmstart Frank Sinatra. Zwar verzichtete er zunächst auf eine kommerzielle Studioaufnahme, aber er kam quasi automatisch mit dem Stück in Berührung, als Crosbys Version in die Charts kletterte und somit in die wöchentliche CBS-Radioshow „Your Hit Parade“ gelangte, in der von Anfang 1943 bis Ende 1944 Frank Sinatra regelmäßig einige der bei den Hörern beliebtesten aktuellen Hits präsentierte.

Am 10. Juni 1944 war Sinatra dort erstmals mit „Swinging On A Star“ zu hören; das schmissige Swing-Arrangement dazu hatte sein „Hauskapellmeister“ Axel Stordahl (1913-1963) beigesteuert (= Version #1). Stordahl übernahm auch die Orchesterleitung, denn während „Your Hit Parade“ regulär aus New York City gesendet wurde (mit dem „Lucky Strike Orchestra“ unter Leitung von Mark Warnow), weilte Sinatra damals zu Filmdreharbeiten in Hollywood und wurde jeweils von dort aus mit Stordahls Orchester für die Sendung zugeschaltet.

Das blieb auch in den folgenden Wochen so, als Sinatra den Song regelmäßig in „Your Hit Parade“ zum besten gab, so am 24. Juni (=Version #2), am 8. Juli (= Version #3), am 22. Juli (=Version #4) und am 29. Juli 1944 (= Version #5), stets begleitet von Stordahls Arrangement und Orchester. Bei allen diesen Darbietungen kann man auch an der Reaktion des Publikums im Radiosaal spüren, wie beliebt das Lied damals war, und wieviel Spaß es Sinatra machte, den witzigen Text vorzutragen. Version #4 ist die einzige davon, die es bislang zu einer CD-Veröffentlichung gebracht hat (Details dazu wie stets unten in der Diskographie).

Am 23. August 1944 sang Sinatra das Stück dann auch in einer der ersten Ausgaben seiner neuen eigenen CBS-Radioshow „Frank Sinatra In Person“ (= Version #6), während er es 10 Tage später erneut in „Your Hit Parade“ zum besten gab (= Version #7); beide Fassungen sind auch auf CD erschienen. Es folgten weitere Darbietungen in „Your Hit Parade“ vom 23. September (= Version #9), 30. September (=Version #10) und 7. Oktober 1944 (=Version #11).

Während #9 noch wie die vorangegangenen mit Stordahl aus Hollywood gesendet wurde, war Sinatra aber zum 30.9. nach New York City zurückgekehrt, so daß Stordahls Arrangement bei #10 und #11 jetzt erstmals vom sendereigenen „Lucky Strike Orchestra“ unter Leitung von Mark Warnow (1900-1949), dem älteren Bruder des bekannten Bandleaders Raymond Scott (gebürtig Harry Warnow, 1908-1994), begleitet wurde.

Besonders der Aufnahme vom 7.10.44 (#11) merkt man an, wie sehr Sinatra das „Spiel mit dem Publikum“ genoß: Er ersetzte die Zeile „So you see, it’s all up to you“ mit „Look at me, and then look at you“, „schaut mich an, und schaut Euch an“, die im Text auf die „Affenzeilen“ folgt (siehe Text & Übersetzung unten), und konnte damit einen hörbar erfolgreichen Punkt beim weiblichen „Swoonatra“-Publikum landen.

Zuvor aber war es am 17. September 1944 zu einer weiteren Aufnahme gekommen (= Version #8), die erst in jüngster Zeit ans Tageslicht gekommen ist: Der Erfolg von „Your Hit Parade“ auf CBS hatte den Konkurrenzsender NBC 1942 dazu veranlaßt, mit „Your All-Time Hit Parade“ eine Art Ableger zu produzieren, in dem wöchentlich wechselnde Gaststars auftraten und neben tagesaktuellen Hits auch ältere Evergreens darboten. Für die Ausgabe vom 17.9. hatte NBC neben Sinatra dessen alten Arbeitgeber Tommy Dorsey und sein Orchester verpflichtet – es war die erste Zusammenarbeit der beiden seit Sinatras Abschied von der Band im September 1942. Man probte in den NBC Radio Studios in Hollywood gemeinsam mehrere Stücke, von denen dann nur zwei in die Ausstrahlung gelangten. „Swinging On A Star“ gehörte zwar nicht zum gesendeten Programm, der Mitschnitt der Probe aber hat sich erhalten, so daß wir Sinatra und Dorsey mit diesem Lied heute auf CD hören können. Ein kleines aber feines, fast vergessenes Schmankerl.

Am 12. Dezember 1944, seinem 29. Geburtstag, sang Sinatra dann „Swinging On A Star“ nochmals zu Stordahls im Radio (=Version #12), für ein Special des Armeesenders AFRS, das The Voice unter dem Titel „The Eight To The Bar Ranch“ gemeinsam mit den populären Andrews Sisters bestritt, deren Hausarrangeur Vic Schoen (1916-2000) die Orchesterleitung für die Einspielung übernahm.
Danach aber sollten knapp zwei Jahrzehnte vergehen, bis Sinatra noch einmal auf „Swinging On A Star“ zurückkam – sieht man von einer kurzen Parodiefassung einmal ab, die er für seinen Film „The Joker Is Wild“ (1957) anfertigte und die in einem gesonderten Eintrag behandelt werden soll (siehe „Swinging On A Star (Parody)“).

Im Januar 1964 machten sich Sinatra und Nelson Riddle (1921-1985) daran, für Reprise Records das Album „Frank Sinatra sings Days Of Wine And Roses, Moon River And Other Academy Award Winners“ (so der reichlich umständliche volle Albentitel) einzuspielen, und zu den Oscar-prämierten Songs, die Sinatra für dieses Projekt auswählte, gehörte auch „Swinging On A Star“.

Am 27. Januar 1964 entstand so bei United Recordings in Hollywood Sinatras erste und einzige kommerzielle Studioaufnahme des Liedes (= Version #13). Nelson Riddle, der schon 1957 die Takte der Parodiefassung arrangiert hatte, steuerte dafür einen der „swingendsten“ und mitreißendsten Charts überhaupt aus Sinatras ersten Reprise-Jahren bei. Sinatra at his best: Ein Arrangement, das die ganze Kraft der vielköpfigen Big-Band und ihrer Bläsersektion entfaltet und dabei die einzelnen im Text genannten Tiere durch kleine instrumentale Soloeinlagen clever und witzig karikiert (besonders gelungen mit Harry Klees Flötensolo zum „Fisch“ – einfach zauberhaft). All das trug Sinatra zu einer seiner besten Swing-Aufnahmen der Sechziger Jahre, passend zum Titel swingt er wie auf einem Stern: Zwanzig Jahre nach seinen ersten Fassungen hatte The Voice damit den Crosby-Hit endgültig auch für sich erobert.

Das Album „Academy Award Winners“ erschien im März 1964, kam im April in die Charts und blieb dort ein halbes Jahr, zeitweise auf Platz 10.

Danach hat Sinatra das Lied nicht mehr gesungen. Bing Crosby behielt parallel dazu das Lied bis ans Ende seines Lebens im Programm.

2007 © Bernhard Vogel für Sinatra – The Main Event

Möchtest Du auf einem Stern schaukeln,
Mondstrahlen einfangen und nach Hause tragen,
und besser dran sein als jetzt,
oder möchtest Du lieber ein Maulesel sein?

Ein Maulesel ist ein Tier mit langen lustigen Ohren,
er tritt nach allem, was er hört,
sein Rücken ist stämmig und sein Verstand ist schwach,
er ist einfach dumm, mit Hang zur Sturheit!
Und übrigens, wenn Du es haßt, zur Schule zu gehen,
dann wird aus Dir wohl ein Maulesel!

Oder möchtest Du auf einem Stern schaukeln,
Mondstrahlen einfangen und nach Hause tragen,
und besser dran sein als jetzt?
Oder möchtest Du lieber ein Schwein sein?

Ein Schwein ist ein Tier mit Dreck im Gesicht,
seine Schuhe sind eine schreckliche Schande,
es kennt kein Benehmen, wenn es frißt,
es ist dick und faul und ganz besonders grob!
Aber wenn Dir Deine Kleidung und Dein Äußeres egal sind,
dann wird aus Dir wohl ein Schwein!

Oder möchtest Du auf einem Stern schaukeln,
Mondstrahlen einfangen und nach Hause tragen,
und besser dran sein als jetzt?
Oder möchtest Du lieber ein Fisch sein?

Ein Fisch schwimmt nur im Bach herum,
er kann nicht seinen Namen schreiben oder ein Buch lesen,
und sein einziger Gedanke ist, die Leute hereinzulegen,
und obwohl er schlüpfrig ist, geht er doch ins Netz!
Aber wenn das die Art zu leben ist, die Du Dir wünschst,
dann wird aus Dir wohl ein Fisch!

Und all die Affen unten im Zoo,
jeden Tag triffst Du einige davon!
Du siehst also, es liegt alles ganz bei Dir:
Du kannst Dich verbessern,
Du könntest auf einem Stern schaukeln!

Übersetzung: 2007 © Bernhard Vogel für Sinatra – The Main Event

(1) “Your Hit Parade” (CBS Radio/Lucky Strike Cigarettes) vom 10.6.1944
aufgenommen in Hollywood, KNX Studio
Arrangement: Axel Stordahl
Orchester geleitet von Axel Stordahl

(2) “Your Hit Parade” (CBS Radio/Lucky Strike Cigarettes) vom 24.6.1944
aufgenommen in Hollywood, KNX Studio
Arrangement: Axel Stordahl
Orchester geleitet von Axel Stordahl

(3) “Your Hit Parade” (CBS Radio/Lucky Strike Cigarettes) vom 8.7.1944
aufgenommen in Hollywood, KNX Studio
Arrangement: Axel Stordahl
Orchester geleitet von Axel Stordahl

(4) “Your Hit Parade” (CBS Radio/Lucky Strike Cigarettes) vom 22.7.1944
aufgenommen in Hollywood, KNX Studio
Arrangement: Axel Stordahl
Orchester geleitet von Axel Stordahl
*LP: The Radio Years (6-LP-Box, MMG) LP 2
*CD: The Radio Years 1939-1955 (6-CD-Set, Meteor) CD 2

(5) “Your Hit Parade” (CBS Radio/Lucky Strike Cigarettes) vom 29.7.1944
aufgenommen in Hollywood, KNX Studio
Arrangement: Axel Stordahl
Orchester geleitet von Axel Stordahl

(6) „Frank Sinatra In Person“ (CBS Radio/Vimms Vitamins) vom 23.8.1944
aufgenommen in Hollywood
Arrangement: Axel Stordahl
Orchester geleitet von Axel Stordahl
*CD: Sinatra on Radio 44 Vol. 1 (Gem Records)

(7) “Your Hit Parade” (CBS Radio/Lucky Strike Cigarettes) vom 2.9.1944
aufgenommen in Hollywood, KNX Studio
Arrangement: Axel Stordahl
Orchester geleitet von Axel Stordahl
CD: The Unheard Frank Sinatra Vol. 3 (Vintage Jazz Classics VJC-1030)

(8) “Your All Time Hit Parade” (NBC/Lucky Strike Cigarettes) dress rehearsal vom 17.9.1944
aufgenommen in Hollywood, NBC Studios
Arrangement: Axel Stordahl
Orchester Tommy Dorsey geleitet von Axel Stordahl:
Sal LaPerche, Mickey Mangano, Dale Pearche, George Seaburg (Trompete); Tommy Dorsey, Walter Benson, Nelson Riddle, Tex Satterwhite (Posaune); Buddy DeFranco (Klarinette, Altsaxophon); Sid Cooper (Altsaxophon); Gail Curtis, Mickey Sabol, Bruce Branson (Tenorsaxophon); Alex Beller, Leonard Atkins, Ben Blackman, Manny Fiddler, Joseph Goodman, Royal Johnson, Paul Kahn, Ruth Rubinstein, Bernard Tinterow, Peter Vinitranes, Sheppard Lehnhoff, David Ukitel (Violine); Fred Camelia, David Greenbaum (Cello); N.N. (Harfe); Dodo Marmosa (Piano); Bob Bain (Gitarre); Sid Block, Joe Park (Baß); Buddy Rich (Schlagzeug).
CD: Your All-Time Hit Parade

(9) “Your Hit Parade” (CBS Radio/Lucky Strike Cigarettes) vom 23.9.1944
aufgenommen in Hollywood, KNX Studio
Arrangement: Axel Stordahl
Orchester geleitet von Axel Stordahl

(10) “Your Hit Parade” (CBS Radio/Lucky Strike Cigarettes) vom 30.9.1944
aufgenommen in New York City, Radio KNX Studio
Arrangement: Axel Stordahl
The Lucky Strike Orchestra geleitet von Mark Warnow

(11) “Your Hit Parade” (CBS Radio/Lucky Strike Cigarettes) vom 7.10.1944
aufgenommen in New York City, Radio KNX Studio
Arrangement: Axel Stordahl
The Lucky Strike Orchestra geleitet von Mark Warnow
CD: Frank Sinatra Sings Your Hit Parade Vol. 1 (OTA)

(12) „The Eight To The Bar Ranch“ (AFRS Radio) vom 12.12.1944
aufgenommen in Hollywood
Arrangement: Axel Stordahl
Orchester geleitet von Vic Schoen

(13) REPRISE-Studioaufnahme vom 27.1.1964
aufgenommen in Hollywood, United Recording Studios
Arrangement: Nelson Riddle
Orchester geleitet von Nelson Riddle:
Conte Candoli, Cappy Lewis, Don Fagerquist, Shorty Sherok (trumpets); Tom Shepard, Dick Noel, Tommy Pederson (trombone); George Roberts (bass-trombone); Vincent DeRosa, William Hinshaw (french horn); Willie Schwartz, Harry Klee (alto-saxophone, flute); Justin Gordon (alto-saxophone, clarinet); Joe Koch (saxophone, clarinet, bass-clarinet); Champ Webb (saxophone, flute, clarinet, oboe); Erno Neufeld, Victor Arno, Marshall Sosson, Paul Shure, Gerald Vinci, Carl LaMagna, Jacques Gasselin, Alex Beller, Victor Bay (violin); Stanley Harris, Paul Robyn (viola); Eleanor Slatkin, Kurt Reher, Nino Rosso (cello); Kathryn Julye (harp); Bill Miller (piano); Al Viola (guitar); Ralph Pena (bass); Irving Cottler (drums, bells); Emil Richards (percussion)
Erstveröffentlichung-Album/LP/CD: Academy Award Winners (Reprise) (zuerst erschienen März 1964)
CD: Sinatra Sings The Songs of Van Heusen and Cahn (Reprise) (erschienen November 1991)
CD: The Complete Reprise Studio Recordings (20-CD-Box, Reprise) CD 7 (erschienen November 1995)


10.06.1944 Radio, New York, New York City, Your Hit Parade
24.06.1944 Radio, New York, New York City, Your Hit Parade
08.07.1944 Radio, New York, New York City, Your Hit Parade
22.07.1944 Radio, Kalifornien, Hollywood, Los Angeles, Your Hit Parade
28.07.1944 Radio, Kalifornien, Hollywood, Los Angeles, Sound Off #384
29.07.1944 Radio, New York, New York City, Your Hit Parade
23.08.1944 Radio, Kalifornien, Hollywood, Los Angeles, Frank Sinatra In Person
02.09.1944 Radio, New York, New York City, Your Hit Parade
23.09.1944 Radio, New York, New York City, Your Hit Parade
30.09.1944 Radio, New York, New York City, Your Hit Parade
07.10.1944 Radio, New York, New York City, Your Hit Parade
12.12.1944 Radio, Kalifornien, Hollywood, Los Angeles, The Eight To The Bar Ranch
27.01.1964 Studioaufnahme, Kalifornien, Los Angeles

Main Event Infos (English version)

I

If the independent accounts given by both the composer and the performer hold any truth, then one of the biggest hits of the 1940s was born out of a child's "annoyance" towards his father... let's believe it, as it makes for a delightful story...

In the early 1940s, Bing Crosby (1903-1977) had long established himself as the most successful singer in America, with only a recent newcomer named Frank Sinatra starting to pose a serious challenge to his popularity. Crosby was not just a "superstar" as a singer on records and radio, but his musical films were also consistent box office successes.

In the fall of 1943, Paramount Pictures initiated a new musical film project in which Crosby was to portray a Catholic priest. The soundtrack was composed by the same team that had been a guarantee for Crosby's success since the late 1930s, namely composer Jimmy van Heusen (1913-1990) and lyricist Johnny Burke (1908-1964). This duo composed music for no less than 26 Crosby films, including many global hits, and for this, they were among the first to be inducted into the "Songwriters Hall Of Fame" in 1971.

The pair have often been associated with Sinatra, as numerous evergreens in Sinatra's songbook were written by them, and van Heusen, in particular, became something of a "house writer" for The Voice. (There is accordingly a separate Sinatra section on the official website.)

So, one afternoon at the end of 1943, van Heusen was at Crosby's house to discuss ideas for the songs in the new film with Bing, which weren't really coming together. One of Bing's sons was sitting around in a bad mood and complaining that he didn't want to go to the "stupid school" anymore, whereupon Papa Bing snapped at him: "Do you want to grow up to be a mule?"

This line, according to van Heusen, had immediately struck him as the starting point for a witty, tongue-in-cheek song that Crosby could sing to his charges as a well-meaning, admonishing priest, and he quickly drafted the lyrics, discussed it with Johnny Burke, who was also enthusiastic and quickly composed a lively melody for it - and a piece was ready that would become a worldwide hit thanks to Crosby: Swinging On A Star.

At the beginning of May 1944, Paramount released the finished film under the title Going My Way (German title: "Der Weg zum Glück") with Bing in the lead role in cinemas. Not least thanks to the soundtrack by Burke and van Heusen, which gave Crosby another super hit in addition to "Swinging On A Star" with the adaptation of the old Irish folk song "Too-Ra-Loo-Ra-Loo-Ra (An Irish Lullaby)", the film directed by Leo McCarey was a brilliant success: nominated ten times, it received no fewer than seven Oscars, including one for Crosby as best actor - and one for Burke & van Heusen for the best film song of the year, "Swinging On A Star".

Crosby recorded the award-winning film scene for "Swinging On A Star" in early 1944 together with the Bob Mitchell Boys Choir.

The children's choir named after him, with which Sinatra also worked on some Christmas songs in his radio show in 1945 and which still exists today, was founded by Bob Mitchell (*1912) when he came to a parish in Los Angeles as a young church musician in the early 1930s - even before that, at the age of 12, Mitchell had started in 1924 to provide musical accompaniment to silent film screenings as a pianist in the legendary silent film theater "Silent Movie" in Los Angeles. And anyone who comes to LA today can still see the now 95-year-old in this role in the same theater - after more than 80 years!

In tandem with the recording for the film soundtrack with the Mitchell Boys, Bing Crosby also recorded "Swinging On A Star" on February 7, 1944, in the recording studio for Decca Records. This recording was done in collaboration with the Williams Brothers, a quartet that included Andy Williams (*1927), who later gained worldwide fame as a singer, and his three older brothers Bob, Dick, and Don Williams. This decision proved to be wise, as Crosby's single, released in the spring simultaneously with the film, became the hit of the year. It stayed in the Billboard Top Ten for 28 weeks, including 9 weeks at number 1, and sold more than a million copies within a few months, an incredible achievement for the time. Crosby's only comparable success was with "White Christmas". In 2002, the Decca recording was inducted into the "Grammy Hall Of Fame" as one of the best songs of all time.

II

The immense success of Crosby's recording naturally led to a series of cover versions: the major entertainment orchestras of the time included the song in their programs, and there were also some interpretations in the jazz field. For instance, Eddie Fisher sang it in 1955 for his album "Eddie Fisher Sings Academy Award Winners" (an album title that Sinatra would replicate nine years later), and jazz pianist Oscar Peterson recorded several studio and live versions in the 1950s. From more recent times, Tony Bennett's Columbia recording from the album "The Playground" (1998) is noteworthy. A new recording of the song was used on television as the theme song for the comedy series "Out Of This World" (1987-1991, German series title "Mein Vater ist ein Außerirdischer").

One of the very first artists to present "Swinging On A Star" in his own version, just a few weeks after the film was released, was Frank Sinatra. Although he initially decided against making a commercial studio recording, he came into contact with the piece almost automatically when Crosby's version climbed the charts and thus made it onto the weekly CBS radio show "Your Hit Parade", in which Frank Sinatra regularly presented some of the most popular current hits among listeners from the beginning of 1943 to the end of 1944.

On June 10, 1944, Sinatra was heard there for the first time with "Swinging On A Star"; the snappy swing arrangement was contributed by his "house bandmaster" Axel Stordahl (1913-1963) (= version #1). Stordahl also took over the orchestral direction, because while "Your Hit Parade" was regularly broadcast from New York City (with the "Lucky Strike Orchestra" under the direction of Mark Warnow), Sinatra was in Hollywood at the time for filming and was connected to the broadcast from there with Stordahl's orchestra.

This remained the case in the following weeks, when Sinatra performed the song regularly on "Your Hit Parade", for example on June 24th (= version #2), July 8th (= version #3), July 22nd (= version #4) and July 29th 1944 (= version #5), always accompanied by Stordahl's arrangement and orchestra. In all of these performances, you can also sense from the reaction of the audience in the radio hall how popular the song was at the time and how much fun Sinatra had reciting the witty lyrics. Version #4 is the only one of these that has so far been released on CD (details as always below in the discography).

On August 23rd 1944, Sinatra sang the piece on one of the first editions of his new own CBS radio show "Frank Sinatra In Person" (= version #6), and 10 days later he performed it again on "Your Hit Parade" (= version #7); Both versions have also been released on CD. Further performances followed in “Your Hit Parade” on September 23rd (= version #9), September 30th (= version #10) and October 7th, 1944 (= version #11).

While #9 was still broadcast with Stordahl from Hollywood like the previous ones, Sinatra had returned to New York City on September 30th, so that Stordahl's arrangement on #10 and #11 was now accompanied for the first time by the station's own “Lucky Strike Orchestra” under the direction of Mark Warnow (1900-1949), the older brother of the well-known bandleader Raymond Scott (born Harry Warnow, 1908-1994).

Especially in the recording from October 7, 1944 (#11) you can tell how much Sinatra enjoyed “playing with the audience”: He replaced the line “So you see, it’s all up to you” with “Look at me, and then look at you”, which follows the “monkey lines” in the text (see text & translation below), and was able to score an audibly successful point with the female “Swoonatra” audience.

However, there was another recording on September 17, 1944 (= version #8), which has only recently been discovered. The success of "Your Hit Parade" on CBS had led rival station NBC to produce a kind of spin-off in 1942 called "Your All-Time Hit Parade". In this show, guest stars changed weekly and performed older evergreen songs alongside current hits. For the September 17 edition, NBC had booked Sinatra, his former employer Tommy Dorsey, and his orchestra - marking the first time the two had collaborated since Sinatra left the band in September 1942. They rehearsed several pieces together in the NBC Radio Studios in Hollywood, of which only two were broadcast. "Swinging On A Star" was not part of the broadcast program, but the recording of the rehearsal has survived, allowing us to hear Sinatra and Dorsey's rendition of this song on CD today. It's a small but delightful, almost forgotten gem.

On December 12, 1944, his 29th birthday, Sinatra sang “Swinging On A Star” again on the radio (=version #12), for a special on the army radio station AFRS. The performance, titled “The Eight To The Bar Ranch”, was done in collaboration with the popular Andrews Sisters, with their house arranger Vic Schoen (1916-2000) conducting the orchestra for the recording.

Almost two decades would pass before Sinatra returned to “Swinging On A Star” again – apart from a brief parody version that he made for his film “The Joker Is Wild” (1957), which will be covered in a separate entry (see “Swinging On A Star (Parody)”).

In January 1964, Sinatra and Nelson Riddle (1921-1985) began recording the album "Frank Sinatra sings Days Of Wine And Roses, Moon River And Other Academy Award Winners" for Reprise Records. One of the Oscar-winning songs that Sinatra chose for this project was "Swinging On A Star".

On January 27, 1964, Sinatra's first and only commercial studio recording of the song (= Version #13) was made at United Recordings in Hollywood. Nelson Riddle, who had already arranged the bars of the parody version in 1957, contributed one of the most swinging and invigorating charts from Sinatra's early years with Reprise. Sinatra at his best: An arrangement that unleashes the full power of the large big band and its brass section, while cleverly and humorously caricaturing the individual animals mentioned in the text through small instrumental solos (particularly successful with Harry Klee's flute solo on "Fish" - simply magical). Sinatra contributed all of this to one of his best swing recordings of the sixties, and in keeping with the title, he swings like he's on a star: Twenty years after his first versions, The Voice had finally conquered the Crosby hit for itself.

The album "Academy Award Winners" was released in March 1964, entered the charts in April and stayed there for half a year, at times at number 10.

After that, Sinatra no longer sang the song. At the same time, Bing Crosby kept the song in his program until the end of his life.

2007 © Bernhard Vogel for Sinatra - The Main Event

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