Someone To Watch Over Me
Titel
Someone To Watch Over Me
Text & Musik
Ira Gershwin & George Gershwin
Main Event Infos
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- Übersetzung
- Diskographie
Wohl kein anderer Komponist hat die amerikanische Musik des 20. Jahrhunderts stärker geprägt als George Gershwin (1898-1937), und das im Bereich der Klassik („Rhapsody In Blue“, „Porgy & Bess“) genauso wie im Gebiet der Populärmusik und des Musicals. Eine ausführliche Würdigung seines umfangreichen Werkes und dessen Nachwirkung kann an dieser Stelle nicht erfolgen – einen guter Ausgangspunkt für weitere Informationen bietet aber die offizielle Website http://www.gershwin.com, die immer einen Besuch lohnt und wo man auch viele seiner Melodien in verschiedenen Interpretationen anhören kann.
Seit dem ersten großen gemeinsamen Erfolg mit „Lady Be Good“ (1924) arbeitete Gershwin als Komponist regelmäßig mit seinem zwei Jahre älteren Bruder Ira Gershwin (1896-1983) zusammen, der als Textdichter die kongeniale Ergänzung zu George bildete. Als George am 11. Juli 1937 mit gerade 38 Jahren an einem Hirntumor starb, übernahm sein Bruder für den Rest seines langen Lebens auch die Betreuung und Verwaltung des musikalischen Erbes, während er als Songschreiber seine eigene international erfolgreiche Karriere fortsetzte.
Ende 1925 begannen George und Ira Gershwin mit der Arbeit an einem neuen Musicalprojekt, das zunächst den Arbeitstitel “Mayfair“ trug und die Geschichte eines „Bootlegger“ (also eines illegalen Schnapsbrenners) zur Zeit der Prohibition erzählen sollte. Nachdem die beiden als Titel des Stücks zeitweise auch “Cheerio“ erwogen hatten, entschloß sich George Gershwin schließlich für den Namen “Oh, Kay!“ – nicht nur ein cleveres Wortspiel mit dem Ausdruck „okay“, sondern vor allem eine Hommage an seine große damalige Liebe Kay Swift (1897-1993), die er ein Jahr zuvor kennengelernt hatte.
Swift hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits als Konzertpianistin und Komponistin klassischer Stücke einen Namen gemacht, und nun, unter Georges Einfluß, begann auch sie im Bereich der populären Musik und am Broadway zu arbeiten – sie gehört zu den ersten Frauen überhaupt, denen es gelang, sich in diesem Genre zu etablieren. Zehn Jahre lang blieben die beiden ein Liebespaar, und 1929 gelang Swift mit „Can’t We Be Friends“ einer der bekanntesten Standards des Great American Songbook. Nach Gershwins jähem Tod arrangierte sie eine Reihe bis dahin unveröffentlichter Stücke aus seiner Feder.
Im Spätsommer 1926 konnte mit den Proben für “Oh, Kay!” begonnen werden, und am 8. November feierte das Stück im Imperial Theatre am New Yorker Broadway Premiere. Mit 256 Vorstellungen wurde das Musical, das bis zum Sommer 1927 lief, ein recht ansehnlicher Erfolg für die Gebrüder Gershwin.
In der weiblichen Hauptrolle, ihrer ersten am Broadway, war die aus England stammende Gertrude Lawrence (1898-1952) zu hören. Für die zuvor schon auf britischen und amerikanischen Bühnen gefeierte Sängerin bedeutete „Oh, Kay!“ den endgültigen Durchbruch, der sie zu einem der bekanntesten und erfolgreichsten Musicalstars in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts überhaupt machte. Zu den vielen bekannten für sie geschriebenen Liedern Jazz-Standards wie „Body and Soul“ oder die Hymne „Hello Young Lovers“ (aus „The King and I“), und auch in Sinatras Repertoire finden sich einige der von ihr eingeführten Songs. Außer Gershwin schrieben später auch Cole Porter und Noel Coward Songs für Lawrence.
Das mit Abstand bekannteste und weltweit erfolgreichste Musikstück, das die Gebrüder Gershwin für „Oh, Kay!“ schrieben, wurde auf der Bühne am Broadway 1926 ebenfalls von Gertrude Lawrence gesungen: Someone To Watch Over Me erlebte dort im zweiten Akt seine Geburtsstunde als verträumt-melancholische Ballade, gesungen von Lawrence zu einer Schaufensterpuppe. „Mit dieser Nummer“, schrieb der Musikkritiker Percy Hammond, „erweichte sie noch die härtesten Herzen im Publikum“.
Lawrences Originalaufnahme, die sie im Februar 1927 begleitet von Tom Waring am Flügel anfertigte, blieb insgesamt 11 Wochen in den Charts und kletterte bis auf Rang 2 empor. Man kann die Aufnahme hier anhören (externer Link).
Bereits im März 1927 gelang dem Bandleader George Olsen mit seinem Orchester und den Begleitsängern Fran Frey, Bob Borger und Bob Rice ein weiterer Charterfolg: Seine Aufnahme von „Someone To Watch Over Me“ kam bis auf Platz 3. Und im selben Monat brachte auch George Gershwin selbst, der das Lied ursprünglich als fetzige Jazznummer konzipiert hatte, seine eigene Piano-Version auf den Markt, die ebenfalls in die Charts kletterte. Damit war innerhalb weniger Monate aus „Someone To Watch Over Me“ eine der bekanntesten Melodien des Jahres geworden.
Bis heute sind knapp 1000 Cover-Versionen des Songs entstanden – kaum ein namhafter Vokalist des Great American Songbook hat diese Melodie ausgelassen, so daß eine Aufzählung der Namen den Rahmen sprengen würde. Hervorzuheben ist vor allem Ella Fitzgerald, die das Lied bereits bei Decca, später nochmals bei Verve (The Gershwin Songbook) und in einem halben Dutzend anderer Einspielungen auf den Markt brachte. Weltruhm erlangte auch die Jazz-Interpretation von Blossom Dearie (Verve, 1959). Zwanzig Jahre zuvor hatte auch die Jazzsängerin Lee Wiley mit ihrer Aufnahme von 1939 Maßstäbe gesetzt, in der sie allein von Fats Waller an der Orgel begleitet wird. Für den Bereich der instrumentalen Interpretationen wegweisend wurden die Einspielungen des Trompeters Billy Butterfield (1940), der Saxophonisten Coleman Hawkins und Ike Quebec (beide 1946) und vor allem der beiden Klaviergenies Art Tatum und Erroll Garner (beide 1949). In den Fünfziger Jahren setzte auch Chet Baker neue Akzente.
1968 machte sich 20th Century Fox daran, das bewegte Leben der Gertrude Lawrence als Musical zu verfilmen, und unter dem Titel „Star!“ (Regie: Robert Wise) kam der Streifen im Sommer 1968 in die Kinos, mit Julie Andrews, dem damaligen Topstar des Broadway und solcher Klassiker wie „The Sound Of Music“ oder „Mary Poppins“, in der weiblichen Hauptrolle, in der sie auch „Someone To Watch Over Me“ sang. 1987 schließlich wurde das Lied selbst zum Titel eines Kinofilms, in dem der Song von Sting, dem ehemaligen Leadsänger der Gruppe „The Police“; interpretiert wird.
Doch die vielleicht bekannteste Filmfassung des Liedes jedoch stammt von 1955 – und das führt uns zu Frank Sinatra, der das Stück von Mitte der Vierziger bis Mitte der Achtziger Jahre im Repertoire führte.
Sinatras Beschäftigung mit dem Lied begann im September 1944. Für seine wöchentliche Radiosendung „Frank Sinatra In Person“ auf CBS arrangierte sein damaliger Wegbegleiter Axel Stordahl (1913-1963) das Lied für Sinatra, der es dann begleitet von den Vimms Vocalists in der Ausgabe vom 23.9.1944 erstmals vortrug (=Version #1). Noch im selben Jahr wurde diese Aufnahme dann im Rahmen des „V(ictory)-Disc“-Programms der US-amerikanischen Streitkräfte auf zwei speziellen Singles (einmal bei der Army, einmal bei der Navy) veröffentlicht; heute ist sie auf dem „V-Disc“-Set (Columbia) auch auf CD verfügbar.
Ende März 1945 dann stellte Sinatra seine Interpretation von „Someone To Watch Over Me“ erneut im Radio vor, in der Osterausgabe seiner wöchenlichen „Frank Sinatra Show“ auf CBS, diesmal ohne Begleitchor und zu einem etwas weiter gereiften Arrangement Stordahls (= Version #2).
Damit war dann auch der Boden bereitet für Sinatras erste kommerzielle Studioaufnahme des Liedes: Am 30. Juli 1945 spielte er das Stück gemeinsam mit Axel Stordahl für Columbia ein (= Version #3). Entgegen seiner sonstigen Gewohnheit arbeitete Stordahl dafür mit einer sehr kleinen Besetzung, die nur aus einem Flötisten, vier Streichern und der Rhythmusgruppe bestand. Diese Fassung wurde nicht nur eine der bekanntesten und populärsten Columbia-Aufnahmen Frank Sinatras überhaupt, sondern war auch Teil eines musikgeschichtlichen Meilensteins: Sie zählt zu den acht Liedern von Sinatras allererstem Konzeptalbum, das unter dem Titel „The Voice Of Frank Sinatra“ im März 1946 als 78rpm-Album herauskam. Zwei Jahre später wurde das Album dann auf einer 10-Zoll-LP veröffentlicht, Sinatras erste Langspielplatte, mit der er sich zum Pionier dieses neuen Tonträgermediums machte. Im Herbst 1948 erschien „Someone To Watch Over Me“ dann erstmals auch als einzelne Single bei Columbia. Unter den zahlreichen weiteren Veröffentlichungen sei noch die (vier Stücke umfassende) EP „Frank Sinatra Sings George Gershwin“ hervorgehoben, auf der auch die Columbia/Legacy-CD von 2003 aufbaut. (Details zu den Veröffentlichungen wie stets unten in der Diskographie). Im Frühjahr 1946 hatte Sinatra die Studioaufnahme auch als V-Disc (diesmal nur bei der Army) veröffentlichen lassen.
Im November 1946 experimentierte Sinatra im Rahmen seiner wöchentlichen Show „Songs By Sinatra“ auf CBS erneut mit dem Lied, das er diesmal als Schlußteil eines längeren Medleys nur mit Klavierbegleitung (Sy Waller) vortrug (= Version #4). Im April 1947 dann beendete Sinatra die „Songs By Sinatra“-Reihe nach zwei Jahren mit einer allein George Gershwin und seiner Musik gewidmeten Ausgabe, die man komplett auf der Columbia/Legacy-CD „Sinatra Sings Gershwin“ hören kann und in der er auch „Someone To Watch Over Me“ sang (= Version #5), diesmal wieder mit Orchesterbegleitung und gemeinsam mit der Vokalgruppe „The Pied Pipers“, die zu Dorsey-Zeiten (1940-42) regelmäßig an seiner Seite gestanden hatten.
Nach dreijähriger Pause war seine Interpretation des inzwischen zum Klassiker avancierten Gershwin-Songs dann im Frühjahr 1950 wieder im Radio zu hören, diesmal in der wochentäglichen Reihe „Light-Up Time“ auf NBC (= Version #6).
Im Herbst 1951 war der Pianist Bill Miller (1915-2006) zu Sinatra gestoßen, und gemeinsam mit ihm begann The Voice bald damit, „Someone To Watch Over You“ als intime Klavierballade in sein Konzertrepertoire zu übernehmen, so schon während seiner ausgedehnten Europatournee im Sommer 1953.
Die dabei gewonnene Routine im Zusammenspiel schlug sich dann in Sinatras zweiter Studioaufnahme des Liedes nieder: Im Dezember 1954 brachte Warner Bros. die romantische Musikkomödie “Young At Heart“
(Regie: Gordon Douglas) in die Kinos, mit Sinatra und Doris Day in den Hauptrollen. Zu den Musiknummern, die Sinatra dafür einspielte, gehört auch „Someone To Watch Over Me“ (=Version 7), das er Mitte Juli 1954 begleitet nur von Bill Miller am Flügel aufnahm und das zu den musikalischen Höhepunkten des Films gehört.
Die Original-Studioaufnahme (= Version #7a), also der Master vor dem Hinzufügen der „Filmgeräusche“, ist allerdings bislang nirgendwo offiziell herausgekommen (er fehlt leider auch auf der großen Hollywood-Box von 2002), und auch die fertige Soundtrackfassung (=Version #7b) – also so wie im Film selbst zu hören – kann man bislang offiziell nur auf der Video- bzw. DVD-Ausgabe des Films finden. Die Hollywood-Box von 2002 enthält stattdessen ein zuvor unveröffentlichtes Remix, das Sinatras und Millers Duettaufnahme mit einem später eingespielten Orchestertrack zusammenfügt (=Version #7c); im Film selbst fand die Orchesterversion keine Verwendung, und der Overdub wurde erst 2002 im Rahmen der Recherchen für die Hollywood-Box im Warner-Soundarchiv entdeckt.
Am 23. September 1954 kam es dann zur dritten Sinatra-Studioaufnahme von „Someone To Watch Over Me“, diesmal für Capitol Records (= Version #8), begleitet von einem neuen Arrangement aus der Feder von Nelson Riddle (1921-1985) und einem im Vergleich zur Columbia-Studioeinspielung üppiger besetzten Orchester. Rechtzeitig zum Kinostart von „Young At Heart“ brachte Sinatra die Aufnahme im Spätherbst 1954 bei Capitol als Single heraus, und Anfang 1955 erschien sie auch auf einer Capitol-EP mit Liedern aus dem Film. (Columbia hingegen verwendete für seine „Young-At-Heart“-LP von 1955 bei Sinatras Stücken die Aufnahmen aus den Vierzigern, siehe bei #3). Auf Langspielplatte erschien diese Fassung hingegen erst im August 1960, als Capitol Sinatras erstes Album „Songs For Young Lovers“ von 1953 (damals eine 10-Zoll-LP) als 12-Zoll-LP neu herausbrachte und um vier Songs – darunter auch „Someone To Watch Over Me“ – erweiterte. Seit 1990 ist die Aufnahme auch vielfach auf Capitol-CDs herausgekommen.
Für seine zweimal pro Woche ausgestrahlte Radiosendung „To Be Perfectly Frank“ (NBC, 1953/54) nahmen Sinatra und Bill Miller das Lied dann nochmals gemeinsam im Studio auf (=Version #9). Wie alle speziell für diese Sendereihe von Sinatra angefertigten Studioaufnahmen (insgesamt mehrere Dutzend), so ist auch diese bislang leider nur auf inoffiziellen CDs erschienen.
Mit Ausnahme einer Konzertreise nach Australien im Spätherbst 1961 hatte das Stück dann ab 1954 über 20 Jahre lang „Pause“ in Sinatras Repertoire, bevor er es im November 1977 bei einem Engagement im Caesars Palace in Las Vegas wieder zu singen begann. Dafür hatte Sinatras Hausarrangeur Don Costa (1925-1983) Riddles Arrangement von 1954 überarbeitet und dabei vor allem den Akzent auf die Streichersektion deutlich verstärkt; dementsprechend nutzte Sinatra, der das Lied jetzt bis Februar 1980 in praktisch jedem seiner Konzerte sang, seine Darbietung des Stücks auf der Bühne jetzt dafür, die Streicher-Abteilung seiner Begleitorchester vorzustellen. So geschehen auch bei seinem Galakonzert am 5.5.1978 im Caesars Palace, das von CBS aufgezeichnet wurde und jetzt im Rahmen der „Sinatra:Vegas“-Box auf DVD erschienen ist (= Version #10).
In ganz ähnlicher Form trug Sinatra das Lied auch bei seinem Open-Air-Konzert zu Füßen der Pyramiden von Gizeh in Ägypten Ende September 1979 vor, begleitet von den Londoner Philharmonikern (= Version #11); der zwischenzeitlich restaurierte Konzertfilm ist allerdings bislang nicht offiziell veröffentlicht worden. Gleiches gilt für Sinatras Darbietung bei seinem Konzert im Maracana-Fußballstadion von Rio de Janeiro im Januar 1980 vor der Rekordkulisse von 175.000 Zuschauern, das seinerzeit in Brasilien im Fernsehen übertragen wurde (= Version #12).
Nach fünfjähriger Pause begann Sinatra das Stück dann im Februar 1985 nochmals regelmäßig auf der Bühne zu singen. Aus dieser Zeit stammt auch die Fassung aus Tokio vom April 1985, die bei Warner offiziell als Video, Laserdisc und DVD herausgekommen ist (= Version #13). Zum letzten Male in seiner Karriere sang Sinatra das Lied im Rahmen seines Silvester-Engagements im Golden Nugget in Las Vegas (27.-31.12.1986) – und eine Aufnahme davon, aus der zweiten Show vom 28.12.1986, ist inzwischen auch offiziell bei Capitol erschienen (= Version #14). Mit dieser Darbietung setzte Sinatra also seinen Schlußpunkt, 42 Jahre nach seiner ersten Aufnahme von 1944.
Im Vergleich etwa zu Liedern von Cole Porter, Cahn/van Heusen, Rodgers/Hart und anderen Komponisten bzw. Songschreiberteams, und im Gegensatz etwa zu Vokalisten wie Ella Fitzgerald, nehmen Stücke der Gebrüder Gershwin zahlenmäßig keinen so stark herausgehobenen Stellenwert in Frank Sinatras Aufnahme- und Interpretationskatalog ein, doch gerieten ihm die vergleichsweise wenigen Gershwin-Nummern meist zu großartigen Aufnahmen: Man denke an „A Foggy Day“, „Embraceable You“, „They Can’t Take That Away From Me“ – vor allem aber an “Someone To Watch Over Me”. In allen seinen Darbietungen beschränkte er sich dabei auf den Refrain, bei dem Sinatra besonders in den Vierziger und Fünfziger Jahren seine ganze Stärke als romantischer Balladeur ausspielen konnte. Zum Welterfolg des Stückes, daß auch 80 Jahre nach seiner Entstehung nichts an Popularität eingebüßt hat, hat The Voice nicht unwesentlich beigetragen.
2007 © Bernhard Vogel für Sinatra – The Main Event
Jemand Der Über Mich Wacht
(Someone To Watch Over Me)
Es gibt jemanden, nach dem ich mich sehne
Ich hoffe das sie diejenige sein wird,
Die über mich wachen wird
Ich bin ein kleines Lamm, das im Wald verloren ist
Ich weiß ich könnte immerzu gut sein
Zu jemanden, der über mich wacht.
Auch wenn ich nicht der Mann bin
Den manche Mädchen für hübsch halten
Aber zu ihrem Herzen werde ich den Schlüssel tragen
Sag ihr bitte, sie soll sich etwas beeilen,
Meinem Beispiel folgen, oh wie ich jemanden brauche
Der über mich wacht.
Übersetzung © Marc Rothballer für Sinatra – The Main Event, 2006
(1) „Frank Sinatra In Person“ (CBS Radio/Vimms Vitamins) vom 27.9.1944
aufgenommen in New York City, CBS Playhouse #3
Arrangement: Axel Stordahl
Vokalbegleitung: The Vimms Vocalists
Orchester geleitet von Axel Stordahl
Erstveröffentlichung/V-Disc: There’s No You/Someone To Watch Over Me (Army 378 = Navy 155) (erschienen 1944)
CD: The V-Discs (2-CD-Box, Columbia/Legacy) CD 1 (erschienen 15.11.1994)
(2) “The Frank Sinatra Show” (CBS Radio/Max Factor) vom 28.3.1945
aufgenommn in New York City, U.S. Waves Training Center
Arrangement: Axel Stordahl
Orchester geleitet von Axel Stordahl
CD: The Unheard Frank Sinatra Vol. 2 (Vintage Jazz Classics VJC-1007)
(3) COLUMBIA-Studioaufnahme vom 30.7.1945
aufgenommen in Hollywood (take 1)
Arrangement: Axel Stordahl
Orchester geleitet von Axel Stordahl:
John Mayhew (Konzertflöte); Mischa Russell; David Frisina (Violine); Sam Freed Jr. (Bratsche); Fred Goerner (Cello); Mark McIntyre (Piano, Celeste); George Van Eps (Gitarre); Jack Ryan (Baß); Ray Hagan (Schlagzeug)
Erstveröffentlichung-Album: The Voice Of Frank Sinatra (78rpm-Single-Album, Columbia) Single #4 (= Someone To Watch Over Me/Paradise, Columbia 36921) (erschienen 4.3.1946)
Erstveröffentlichung-V-Disc: Someone To Watch Over Me/I Don’t Know Why (Army-711) (erschienen 1946)
Erstveröffentlichung-Album/LP: The Voice Of Frank Sinatra (10-inch-LP, Columbia) (erschienen 28.6.1948)
Erstveröffentlichung-Einzelsingle: Someone To Watch Over Me/Ain’t Misbehavin’ [Harry James] (78rpm-Single, Columbia 38220) (erschienen Herbst 1948)
EP: Frank Sinatra Sings George Gershwin (Columbia)
LP: Young At Heart (10-inch-LP, Columbia C-6339) (erschienen Frühjahr 1955)
LP: Come Back To Sorrento (Columbia) (erschienen 21.9.1959)
LP: Someone To Watch Over Me (Columbia/Hallmark) (erschienen 17.5.1968)
LP: The Voice-The Columbia Years 1943-1952 (6-LP-Box, Columbia) LP 2 (erschienen September 1986)
CD: The Voice-The Columbia Years 1943-1952 (4-CD-Box, Columbia) CD 1 (erschienen September 1986)
CD: Come Back To Sorrento (CBS/Sony) (nur in Japan erschienen)
CD: The Columbia Years – The Complete Recordings (12-CD-Box, Columbia/Legacy) CD 3 (erschienen 5.10.1993)
CD: Best Of The Columbia Years (4-CD-Box, Columbia/Legacy) CD 1 (erschienen 31.10.1995)
CD: Portrait Of Sinatra (2-CD-Set, Columbia/Legacy) CD 1 (erschienen 8.7.1997)
CD: The Essential Frank Sinatra: The Columbia Years (Columbia/Legacy) (erschienen 10.6.2003)
CD: Sinatra Sings Gershwin (Columbia/Legacy) (erschienen 22.7.2003)
CD: The Voice Of Frank Sinatra (Columbia/Legacy) (erschienen 22.7.2003)
CD: The Great American Songbook (Columbia/Legacy) (erschienen 20.9.2005/5.9.2006)
(4) “Songs By Sinatra” (CBS Radio/Old Gold Cigarettes) vom 20.11.1946
aufgenommen in New York City, CBS Playhouse
Arrangement: Axel Stordahl
Piano. Sy Waller
[Schlußteil eines Piano-Medleys]
CD: Old Time Radio Shows Vol. 3 (Crabapple Sound)
(5) “Songs By Sinatra: A Tribute To George Gershwin” (CBS Radio/Old Gold Cigarettes) vom 4.6.1947
aufgenommen in Hollywood
Arrangement: Axel Stordahl
Vokalbegleitung: The Pied Pipers
Orchester geleitet von Axel Stordahl
CD: Sinatra Sings Gershwin (Columbia/Legacy) (erschienen 22.7.2003)
(6) “Light-Up Time” (NBC Radio/Lucky Strike Cigarettes) vom 26.4.1950
aufgenommen in New York City
Arrangement: Axel Stordahl
Orchester geleitet von Skitch Henderson
CD: Old Time Radio Shows Vol. 22 (Crabapple Sound)
(7) WARNER-Studioaufnahme[Soundtrack] vom 12.7.1954
aufgenommen in Hollywood, Warner Studios
Duett mit Bill Miller (Piano)
(7a)[Master-Take] Studiofassung (ohne Soundeffekte) (Länge: 2:00 Min)
*CD: Young At Heart (Soundtrack Library 010)
(7b)[Master-Take] Soundtrackfassung (= #7a plus Soundeffekte) (Länge: 2:00 Min)
Film-VHS/DVD: Young At Heart (Warner)
*LP: Young At Heart (Titania 500)
(7c)[Master-Take] Remix mit zusätzlich aufgenommenem Orchester (Länge: 2:13 Min)
Bestandteile:
(1) Master-Take von Frank Sinatra und Bill Miller vom 12.7.1954 (= oben #7a)
(2) Orchester geleitet von Ray Heindorf [Overdub; Aufnahmedatum nicht dokumentiert]
Nicht im Film verwendet
Erstveröffentlichung-CD: Frank Sinatra In Hollywood (6-CD-Box, Reprise/Turner) CD 4 (erschienen 2.6.2002)
(8) CAPITOL-Studioaufnahme vom 23.9.1954
aufgenommen in Hollywood, KHJ Studios (take 20)
Arrangement: Nelson Riddle
Orchester geleitet von Nelson Riddle:
Milt Bernhart (Posaune); George Roberts (Baßposaune); Vincent DeRosa, John Cave (Horn); Harry Klee, Champ Webb, John Hacker, Mahlon Clark, Jules Kinsler (Saxophon, Holzbläser); Gerald Vinci, Walter Edelstein, Harry Bluestone, Mischa Russell, Alex Beller, Victor Bay, Eudice Shapiro, Marshall Sosson (Violine); David Sterkin, Stanley Harris, Maxine Johnson (Bratsche); Cy Bernard, Eleanor Slatkin (Cello); Kathryn Julye (Harfe); Bill Miller (Piano, Celeste); Allan Reuss (Gitarre); Joe Comfort (Baß); Alvin Stoller (Schlagzeug)
Erstveröffentlichung-Single: You My Love/Someone To Watch Over Me (78rpm und 45rpm-Single, Capitol F-2993) (erschienen Herbst 1954)
EP: Frank Sinatra Sings Songs From The Warner Bros Picture “Young At Heart” (Capitol) (erschienen 1955)
Erstveröffentlichung-LP: Songs For Young Lovers (12-inch-LP, Capitol) NUR auf der Ausgabe mit 12 Tracks (zuerst erschienen August 1960)
LP: The Capitol Years (5-LP-Box, Capitol) LP 1 (erschienen 17.10.1990)
CD: The Capitol Years (3-CD-Box, Capitol) CD 1 (erschienen 17.10.1990)
CD: Nice’n’Easy (Capitol) NUR auf der Ausgabe mit 16 Tracks (erschienen 1991)
CD: Sinatra At The Movies (Capitol) (erschienen April 1993)
CD: Sinatra 80th – All The Best (2-CD-Set, Capitol) CD 1 erschienen 14.11.1995)
CD: The Complete Capitol Singles Collection (4-CD-Box, Capitol) CD 1 (erschienen 20.8.1996)
CD: Classic Sinatra (Capitol) (erschienen 23.8.2000)
CD: Taking A Chance On Love (Capitol) (erschienen 2004)
(9) „The Frank Sinatra Show“ (NBC Radio/Bobbi Home Permanents) [= “To Be Perfectly Frank” AFRTVS #77] vom 5.11.1954
zuvor aufgenommen in Burbank, NBC Studios [Aufnahmedatum nicht dokumentiert]
Duett mit Bill Miller (Piano)
mit gesprochener Einleitung von Sinatra (2:31 Min.)
*LP: The Radio Years 1950-1955 (Retrospect)
*CD: Got The World On A String (Starburst)
ohne gesprochene Einleitung von Sinatra (2:05 Min.)
*CD: FS After Hours (Artistry)
(10) CBS-Liveaufnahme vom 5.5.1978
aufgenommen in Las Vegas, Caesars Palace, Circus Maximus Showroom
Arrangement: Nelson Riddle, Überarbeitung: Don Costa
Orchester geleitet von Bill Miller:
u.a. Charles Turner (Trompete); Vincent Falcone jr. (Piano); Al Viola (Gitarre); Gene Cherico (Baß); Irving Cottler (Schlagzeug)
DVD-Video: Sinatra-Vegas (4 CD/1 DVD-Box, Reprise) DVD (erschienen 7.11.2006)
(11) NBC-Liveaufnahme vom 27.9.1979
aufgenommen in Gizeh/Ägypten, Open Air (zu Füßen der Sphinx und der Pyramiden)
Arrangement: Nelson Riddle, Überarbeitung: Don Costa
The London Philharmonic Orchestra geleitet von Vincent Falcone jr.:
unter anderem: Charles Turner (Trompete); Vincent Falcone jr. (Klavier); Gene Cherico (Baß); Al Viola (Gitarre); Irving Cottler (Schlagzeug)
restaurierter Konzertfilm des Museum of Radio & Television Arts in Los Angeles, mehrfach aufgeführt aber bislang nicht offiziell erschienen
(12) GLOBO-TV-Liveaufnahme vom 26.1.1980
aufgenommen in Rio de Janeiro/Brasilien, Maracana-Stadion (Open Air)
Arrangement: Nelson Riddle, Überarbeitung: Don Costa
Orchester geleitet von Vincent Falcone jr.
unter anderem: Charles Turner (Trompete); Vincent Falcone jr. (Piano); Gene Cherico (Baß); Tony Mottola (Gitarre); Irving Cottler (Schlagzeug).
ausgestrahlt als TV-Special „Sinatra in Brasil“ in Brasilien
(13) WARNER-Liveaufnahme vom 18.4.1985
aufgenommen in Tokio/Japan, Budokan
Arrangement: Nelson Riddle, Überarbeitung: Don Costa
Orchester geleitet von Joe Parnello:
unter anderem: Bob Pearson (Saxophon); Joe Parnello (Piano); Tony Mottola (Gitarre); Don Baldini (Baß); Irving Cottler (Schlagzeug)
ausgestrahlt als TV-Special „Sinatra In Japan“ am 26.4.1985 in Japan
VIDEO/Laserdisc/DVD: Sinatra In Japan (Warner)
(14) [CAPITOL]-Liveaufnahme vom 28.12.1986 (zweite Show des Abends)
aufgenommen in Las Vegas, The Golden Nugget, Theatre Ballroom
Arrangement: Nelson Riddle, Überarbeitung: Don Costa
Orchester geleitet von Bill Miller:
u.a. Bobby Scan (Posaune); Bob Pierson (Altsaxophon); Gary Scott (Tenorsaxophon); Kenny Harkins (Piano); Ron Anthony (Gitarre); Jim Hughart (Baß); Irving Cottler (Schlagzeug)
CD: Frank Sinatra Live From Las Vegas (Capitol) (erschienen 14.5.2005)