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Pretty Baby

Titel

Pretty Baby

Text & Musik

Tony Jackson, Egbert Van Alstyne & Gus Kahn

Main Event Infos

  • Geschichte
  • Übersetzung
  • Diskographie

“Pretty Baby” wurde während der Ragtime-Ära* von Tony Jackson geschrieben wurde. Das Lied war bekannt dafür, dass es in Jacksons Repertoire prominent vertreten war, bevor er 1912 New Orleans verließ, aber erst 1916 veröffentlicht wurde. Die Komponisten Egbert Van Alstyne und Gus Kahn hörten Tony Jackson eines Abends in einem Nachtclub in Chicago das Lied singen. Sie mochten die Melodie, fühlten aber, dass die Texte für den Massenkonsum ungeeignet waren. Dies führte dazu, dass Jackson 250 Dollar für die Rechte an der Melodie bezahlt wurde und Kahn die Texte neu schrieb, wobei Van Alstyne eine Strophe aus einem seiner früheren erfolglosen Lieder hinzufügte.

Das Lied wurde schnell in die Broadway-Show “A World of Pleasure” (die vom 14. Oktober 1915 bis zum 22. Januar 1916 lief) aufgenommen und dann in der Show “The Passing Show of 1916” verwendet (22. Juni - 21. Oktober 1916), in der es von Dolly Hackett gesungen wurde. (Quelle: Wikipedia)

Es gibt viele bemerkenswerte Aufnahmen des Liedes, darunter Versionen von Bing Crosby (1947), Doris Day (1948), Al Jolson (1949), Dean Martin (1957), Brenda Lee (1960) und Eddie Fisher (1966).

Frank Sinatra sang “Pretty Baby” am 25.12.1946 in seiner Radiosendung "Songs By Sinatra" in einem Medley Pretty Baby / I Used To Love You But It's All Over Now / Put On Your Old Grey Bonnet – mit The Pied Pipers.

25.12.1946 Radio, New York, New York City, Songs By Sinatra

Ragtime-Ära*

Die Ragtime-Ära war eine Zeit in der Geschichte der amerikanischen Musik, die sich grob zwischen den späten 1890er Jahren und dem Beginn des Ersten Weltkriegs erstreckte, obwohl ihre Einflüsse bis in die 1920er Jahre hineinreichen. Diese Ära war geprägt von einem musikalischen Stil, der als Ragtime bekannt ist.

Ragtime-Musik ist durch ihre charakteristischen Klavierkompositionen gekennzeichnet, die eine ausgeprägte rhythmische Komplexität aufweisen. Typischerweise wird ein Ragtime-Stück durch ein stark betontes Bassmuster in der linken Hand des Pianisten und durch syncopierte Melodien in der rechten Hand charakterisiert. Diese Syncopationen erzeugen einen schwankenden, "ragged" (englisch für zerfleddert oder zerrissen) Rhythmus, von dem der Stil seinen Namen hat.

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