Maybe This Time
Titel
Maybe this time
Text & Musik
John Kandler & Fred Ebb
Main Event Infos
- Geschichte
- Übersetzung
- Diskographie
I. Berliner Geschichten: Die Vorgeschichte von „Cabaret“ (1939-1955)
In den Zwanziger Jahren – in scharfem Kontrast zur instabilen politischen Lage der Weimarer Republik – galt Berlin als Inbegriff der „Swingin’Twenties“, und die floriende Musik-, Kabarett-, Film- und Literaturszene der deutschen Metropole, mit ihrem ausgelassenen, mitunter auch etwas verruchten Charme zog zahlreiche junge Künstler und Schöngeister aus ganz Europa in ihren Bann.
Zu ihnen gehörte auch Christopher Isherwood (1904-1986), Sproß einer der ältesten Adelsfamilien Englands, der Anfang der Zwanziger Jahre nach Berlin übersiedelte, auch um als bekennender Homosexueller den starren gesellschaftlichen Zwängen seiner Heimat zu entkommen, vor allem aber, um seinen literarischen Vorlieben nachgehen zu können. Viele seiner zu Berliner Zeiten entstandenen Werke waren inspiriert durch seine Freundschaften mit anderen Schriftstellern und Dramatikern der Zeit (allen voran mit W.H.Auden). Der drohenden Verfolgung durch die Nationalsozialisten entging er durch rechtzeitige Emigration in die USA; heute gilt Isherwood als einer der bedeutendsten anglo-amerikanischen Dramatiker des 20. Jahrhunderts. Daneben machte er sich auch im Bereich der Indologie (Indienkunde) einen Namen, als Übersetzer verschiedener klassischer Werke und Dichtungen der Hinduliteratur, etwa der Upanishaden.
Seine Erinnerungen an die Berliner Jahre verarbeitete er in einer Reihe von „Berliner Geschichten“, in denen zwar fiktive Charaktere auftraten, die aber deutliche Bezüge autobiographischer Natur enthielten. 1939 veröffentlichte Isherwood diese Stories gesammelt unter dem pointierten Titel “Good-bye To Berlin“, und fand mit seinem melancholischen Abgesang auf eine im braunen Sumpf untergegangene Welt der Freiheit eine breite Leserschaft, in den USA ebenso wie in Europa. An Isherwood erinnert heute auch eine kleine Gedenktafel an jenem Haus in Berlin, Nollendorfstraße 17, wo er in den Zwanziger Jahren gelebt hatte.
Zu Isherwoods Lesern zählte der ebenfalls aus England stammende und 1944 in die USA ausgewanderte Theaterschriftsteller John William van Druten (1901-1957), der sich außer als Dramatiker auch als Drehbuchschreiber und Produzent am Broadway einen Namen gemacht hatte. Isherwoods „Good-Bye To Berlin“, kombiniert mit einigen anderen von Isherwoods Geschichten wie zum Beispiel "Mr Norris", inspirierte ihn 1951 zu seinem Bühnenstück “I Am A Camera“, das in Anlehnung an einige Episoden aus dem Geschichtenband von Isherwood die Geschichte der „Sally Bowles“ erzählt, die sich im „swingin’Berlin“ am Vorabend der Nazi-Diktatur in einen Engländer verliebt.
Die Broadway-Produktion, mit Julie Harris (*1925) in der weiblichen Hauptrolle, gewann den begehrten „Circle Award“ der strengen New Yorker Theaterkritiker, und vier Jahre später wurde „I Am A Camera“ auch von Hollywood verfilmt (Romulus Films 1955, Regie: Henry Cornelius), erneut mit Harris als „Sally Bowles“, an der Seite von Laurence Harvey und der kürzlich verstorbenen Shelley Winters in weiteren Hauptrollen. Als Original „Fräulein Schneider“ glänzte die aus Wien stammende Schauspielerin Lea Seidl (1897-1987).
II. Erfolg am Broadway: John Kander, Fred Ebb und „Cabaret“ (1966-1969)
Wie kaum ein zweites Komponisten- und Autorenteam stehen heute Fred Ebb (1927/28-2004) und John Kander (*1927) für eines der erfolgreichsten Gespanne aller Zeiten in der langen Geschichte des Broadway – Namen, die durch den Welthit „Theme from New York, New York“ auch jeder Sinatra-Fan kennt.
Fred Ebb, der später aus seinen jungen Jahren eher ein Geheimnis machte, stammte aus Manhattan, erwarb an der New Yorker Columbia University einen Magisterabschluß in Englischer Literatur, und schlug sich lange Zeit mit verschiedensten Jobs durchs Leben, bevor er erst Ende der 50er Jahre endgültig zur Musik und zum Showbusiness stieß.
Ungefähr zur gleichen Zeit begann John Kander seine Broadwaykarriere, als Chorleiter und Dirigent in verschiedenen Musicaltheatern. Die Arbeiten als Arrangeur für die Tanzszenen in den Erfolgsmusicals “Gypsy“ und “Irma la Douce“ brachten ihn schließlich dazu, sich auch an der Komposition eigener Musicals zu versuchen.
Den Grundstock für den weltumspannenden Erfolg von Kander & Ebb legte ihr gemeinsamer Song „I Don’t Care Much“, den eine blutjunge Barbra Streisand bereits 1961 einspielte – der Durchbruch aber kam 1965 mit dem Broadway-Musical „Flora, The Red Menace“. Und in der Hauptrolle war dort ein neuer Stern am Broadwayhimmel zu sehen: Liza May Minnelli, die Tochter des Filmregisseurs Vincente Minnelli und der Sängerin Judy Garland.
Neben einem guten Dutzend weiterer Erfolgsmusicals auch jüngeren Datums, wie zum Beispiel „Woman Of The Year“ (1981) oder „Kiss Of The Spider Woman“ (1993), beide mit weiteren Tony-Awards ausgezeichnet, und „Chicago“, dessen Verfilmung (2002) den verdienten Oscar gewann, schrieb Ebb auch Texte und Songs für viele „Personality-Shows“ und Konzertspecials, allen voran für Liza Minnelli („Liza“ 1974, „The Act“ 1977, „Minnelli On Minnelli“ 2001 und viele andere), aber auch für Shirley MacLaine und Lauren Bacall.
Für Hauptdarstellerin Liza Minnelli, mit der besonders Fred Ebb eine enge persönliche Freundschaft verband (bei ihrer Hochzeit mit Jack Haley Jr. 1974 mimte er gar den Brautvater), entstand im Team mit John Kander auch 1977 der Streifen „New York, New York“ (Regie: Martin Scorsese) – dessen Titelsong bekanntlich nicht nur durch Liza, sondern in viel stärkerem Maße dann (ab 1980) durch Frank Sinatra zum Welterfolg wurde, bejubelt rund um den Globus in tausenden von Konzerten. Zu diesem Zeitpunkt hatten Kander & Ebb aber schon andere Spuren in Sinatras Werk hinterlassen: 1973 schrieb Ebb das komplette Drehbuch, die Überleitungstexte und insbesondere (zusammen mit Kander) die Tanzszene mit Gene Kelly für Sinatras Fernsehspecial „Ol’Blue Eyes Is Back“. Später textete Ebb 1984 zu Kanders Musik mit „The Best Of Everything“ sogar einen neuen Song ganz speziell für The Voice.
Ein Erfolg von Kander & Ebb aber überragt bei weitem all die anderen – nämlich “Cabaret“, das am 20. November 1966 im Broadhurst Theatre in New York City seine Premiere feierte. Fast drei Jahre lang lief das Stück in über 1150 Aufführungen ununterbrochen am Broadway und wurde mit rekordverdächtigen acht Tony-Awards (dem „Broadway-Oscar“) ausgezeichnet. In keinem anderen ihrer vielen Werke kam Ebbs einzigartiges Talent als Liedtexter und Showautor besser zur Geltung als hier – und die Inspiration für das Stück hatte niemand anderes geliefert als John van Druten und sein „I Am A Camera“, aus dem Joe Masteroff ein neues Skript erstellt hatte. Kander & Ebb griffen die Geschichte der „Sally Bowles“ jetzt in musikalischer Form auf – in der Titelrolle glänzte Jill Haworth (*1945), und als „Fräulein Schneider“ war die große Lotte Lenya zu sehen, also, wenn man so will, eine „Überlebende“ aus jenem Berlin der Zwanziger Jahre.
III. Der legendäre Film: „Cabaret“ und Liza Minnelli (1972)
Nach dem überragenden Erfolg von „Cabaret“ war es natürlich nur eine Frage der Zeit, bis sich auch Hollywood des Stoffes annehmen würde – und ebenso wenig überraschte die Tatsache, daß wiederum Fred Ebb & John Kander für die entsprechende musikalische Adaption der Geschichten von Isherwood und van Druten sorgten (zu einem neuen Filmdrehbuch von Jay Allen). Im Vergleich zur ersten Broadway-Fassung von 1966 hatten die beiden jetzt auch eine Reihe von zusätzlichen Musiknummern in das Programm hineingenommen, darunter auch “Maybe This Time" – ein Lied, das Kander & Ebb unabhängig davon schon 1963 geschrieben hatten - und in der Hauptrolle der“Sally Bowles“ sollte Liza Minnelli mit Liedern wie diesem zur Legende werden. Die Arrangements dazu stammten von Ralph Burns (1922-2001).
Die Dreharbeiten für „Cabaret“ (ABC) fanden unter der Regie von Bob Fosse im Frühjahr und Sommer 1971 in Deutschland statt – größtenteils in den Münchner Bavaria-Studios, aber auch an verschiedenen Originalschauplätzen in Berlin sowie auf Schloß Eutin (Schleswig-Holstein) und in der Hansestadt Lübeck, und unter Beteiligung einer ganzen Reihe von deutschen Schauspielern, allen voran Fritz Wepper, dem hiesigen Fernsehpublikum vor allem als Kriminalassistent „Harry Klein“ aus den TV-Serien „Der Kommissar“ und „Derrick“ bekannt.
Im Februar 1972 kam der Streifen in die Kinos und spielte mit etwa 42 Millionen Dollar allein in den USA schon das siebenfache seiner Produktionskosten ein – und im Jahr darauf gab es ganze acht „Academy Awards“, allen voran der Oscar für Liza Minnelli als beste Hauptdarstellerin. Ihr Filmlied „Maybe This Time“ hatte Liza schon 1970/71 auf ihren Alben „New Feelin“ (arrangiert von Rex Kramer) herausgebracht, und zuvor schon auf ihrem allerersten Album "Liza!Liza" (1964, arrangiert von Peter Matz) – von nun an aber gehörten, und gehören bis heute, die Lieder von Kander & Ebb aus „Cabaret“ untrennbar zu ihrem Konzertrepertoire. Genau so, wie „Sally Bowles“ seither untrennbar mit ihrer Darstellung im Film verbunden ist: Der Stoff, der mit Isherwoods Berliner Geschichten begann, hatte seine endgültige Form gefunden, und begeistert noch heute das Publikum. Zu "Maybe This Time" sagte Isherwood später: "Es ist, als habe das Lied schon immer dazugehört".
IV. Tony Bennett, Frank Sinatra und „Maybe This Time“ (1972-1988)
Eigentlich gibt es (neben Liza natürlich) wohl nur zwei Namen, die aufgrund ihrer Cover-Versionen von Kander & Ebbs „Maybe This Time“ einer Erwähnung lohnen – und es ist wohl kein Zufall, daß es zwei gute Freunde von Liza Minnelli sind, von der wir das Stück dieser Tage vielleicht wieder einmal live auf der Konzertbühne genießen dürfen.
Tony Bennett (*1926) machte dabei den Anfang, auf seinem 1972 erschienenen Album „With Love“, das er zusammen mit dem aus Kanada stammenden, in Europa lebenden und gerade in den USA weilenden Arrangeur und Orchesterleiter Robert Farnon aufgenommen hatte, den viele von uns als Arrangeur von Sinatras „Great Songs From Great Britain“ (Reprise 1962) kennen. Bennett erinnerte sich später daran, daß Lizas Fassung dafür die direkte Inspiration gewesen war:
“Liza Minnelli's performance in the Oscar-winnig movie, Cabaret, moved me so much that I had to record "Maybe This Time". Luckily, Robert Farnon was taking the QE2 to New York and was available to do the orchestrations..
1995 erneuerte Bennett seinen musikalischen Tribut an Liza Minnelli, indem er für sein preisgekröntes Columbia-Album “Here’s To The Ladies“ „Maybe This Time“ ein weiteres Mal im Studio einspielte.
Von Frank Sinatra hingegen gibt es keine Studio-Aufnahme von „Maybe This Time“, wohl aber gleich mehrere offiziell erschienene Konzertfassungen. Dazu benutzte Sinatra ein Arrangement, das sein Hausarrangeur Don Costa (1925-1983) im Herbst 1977 für ihn geschrieben hatte
und das sicher zu den schönsten Arbeiten Costas für The Voice gehört. Ende Oktober 1977 begann Sinatra das neue Stück erstmals im Konzert zu singen, nicht ohne an dessen Ursprung und die Performance von Liza Minnelli zu erinnern. Als Sinatra am 14.11.1977 den legendären Johnny Carson als Gastgeber in der NBC-Talkshow „The Tonight Show“ vertrat und seinen Auftritt mit zwei Musiknummern, begleitet vom Orchester Doc Severinsen, eröffnete, war das neue Sinatra-Stück erstmals im Fernsehen zu hören (=Version #1).
Seither sang Sinatra „Maybe This Time“ bis zum Ende des Jahres 1986 praktisch in jedem seiner Konzertauftritte, so auch am 5. Mai 1978 im Caesars Palace in Las Vegas, wo sein komplettes Konzert von CBS mitgeschnitten wurde, um Ausschnitte daraus im folgenden Herbst für das Fernsehspecial “Cinderella At The Palace“ verwenden zu können, wo auch „Maybe This Time“ ausgestrahlt wurde (=Version #2). Nach einem guten halben Jahr Bühnenerfahrung mit dem Lied hatte Sinatra inzwischen einen wirklich zündenden Swinger daraus gemacht, dem man durchaus auch eine Studioaufnahme für Reprise gegönnt hätte.
Stattdessen aber legte Sinatra erstmal eine Pause ein – erst im Dezember 1986 tauchte „Maybe This Time“, mit Don Costas Arrangement von 1977, wieder in seinen Konzerten auf. Gleich die erste dieser Darbietungen, aus dem „Golden Nugget“ in Las Vegas vom 27.12.1986, ist jüngst auf dem neuen Capitol-Livealbum offiziell herausgekommen (= Version #3).
Für knapp anderthalb Jahre blieb „Maybe This Time“ nun wieder Bestandteil seiner Konzerte, wenngleich nicht mehr ganz so häufig wie 1977/78. Im Oktober 1987 entstand auf diese Weise im texanischen Dallas eine weitere Live-Aufnahme (=Version #4), die zunächst vom „Mutual Broadcasting Service“ (MBS) auf einer nicht im regulären Handel erhältlichen Doppel-LP namens „Come Swing With Me“ herauskam und unter diesem Titel auch zweimal, 1988 und 1989, in einem offiziellen Radio-Special zu hören war, das von Larry King präsentiert wurde. 1995 dann erschien diese Aufnahme, gemixt mit einem neu eingespielten Orchestertrack, auch auf der Capitol-CD „Sinatra 80th Live“ (= Version #4a).
Eine letzte Live-Fassung entstand schließlich im Januar 1988, als Sinatra zum ersten Mal seit 1974 wieder in Australien auftrat und sein Konzert im dortigen Nobel-Ferienparadies „Sanctuary Cove“ bei Brisbane vom australischen Fernsehsender ABC (unter dem Titel „The Ultimate Event“!) landesweit ausgestrahlt wurde (= Version #5).
Während der nach einer Woche abgebrochenen „Together Again“-Tour mit Dean Martin und Sammy Davis jr., und bei seinen Konzerten in der New Yorker Radio City Music Hall im April 1988 dann sang Sinatra „Maybe This Time“ zum letzten Mal – bei der im Herbst 1988 beginnenden „Ultimate Event“-Tournee ließ er bei diesem Stück naturgemäß Liza Minnelli den Vortritt. Nur einmal sang Sinatra das Stück noch, in einer verkürzten Fassung – prägnanterweise bei seinem gemeinsamen Auftritt mit Tony Bennett Anfang September 1988 im „Bally’s Grand“ in Atlantic City.
© Bernhard Vogel für Sinatra – The Main Event
Vielleicht werde ich diesmal Glück haben,
vielleicht wird sie diesmal dableiben,
vielleicht wird diesmal,
zum ersten Mal,
die Liebe nicht fortwandern.
Sie wird mich ganz eng festhalten,
und ich werde endlich zuhause sein,
kein Verlierer mehr
wie beim letzten Mal
und bei den Malen davor.
Jeder liebt einen Gewinner,
aber niemand liebt mich,
Mister Friedlich,
Mister Fröhlich,
das ist’s, was ich sein will.
Alle Vorzeichen sprechen für mich,
irgendetwas muß beginnen,
es muß einfach passieren,
eines Tages,
vielleicht werde ich diesmal gewinnen.
© Bernhard Vogel für Sinatra – The Main Event, 2006
(1) „The Tonight Show“ (NBC TV) vom 14.11.1977
Liveübertragung aus New York City
Arrangement: Don Costa
Orchester geleitet von Doc Severinsen
(2) CBS-Liveaufnahme vom 5.5.1978 [= „Cinderella At The Palace“ (CBS TV) vom 2.11.1978)
aufgenommen in Las Vegas, Caesars Palace
Arrangement: Don Costa
Orchester geleitet von Bill Miller:
(unter anderem): Vincent Falcone jr. (Klavier); Al Viola (Gitarre); Irving Cottler (Schlagzeug); Gene Cherico (bass).
Ausgestrahlt im Fernsehspecial „Cinderella At The Palace“ (CBS TV) am 2.11.1978
(3) CAPITOL-Liveaufnahme vom 27.12.1986
aufgenommen in Las Vegas, The Golden Nugget, Theatre Ballroom (erste Show des Abends)
Arrangement: Don Costa
Orchester geleitet von Bill Miller:
unter anderem: Bobby Scan (Posaune); Bob Pierson (Altsaxophon); Gary Scott (Tenorsaxophon); Kenny Harkins (Klavier); Ron Anthony (Gitarre); Jim Hughart (Baß); Irving Cottler (Schlagzeug)
Album/CD: Live From Las Vegas (Capitol) (erschienen 14.5.2005)
(4) MBS-Liveaufnahme vom 24.10.1987
aufgenommen in Dallas/Texas, Reunion Arena
Arrangement: Don Costa
Orchester geleitet von Bill Miller:
unter anderem: Bill Miller (Klavier); Irving Cottler (Schlagzeug)
Album/LP: Sinatra-Come Swing With Me (2-LP-set, Mutual Broadcasting System MBS Promo)
ausgestrahlt als Radiospecial, präsentiert von Larry King, am 18.4.1988 und erneut am 18.12.1989
(4a) MBS/CAPITOL-Aufnahme vom 24.10.1987/18.8.1995
Bestandteile:
(1) Sinatra-Gesang und Publikum: Liveaufnahme vom 24.10.1987 (wie oben)
(2) Neuer Orchestertrack: aufgenommen am 18.-19.8.1995, Orchester geleitet von Jack Eliot
Album/CD: Sinatra 80th Live In Concert (Capitol) (erschienen 14.11.1995)
(5) ABC TV(Australien)-Liveaufnahme vom 9.1.1988
aufgenommen in Brisbane/Australien, Surfer‘s Paradise, Sanctuary Cove
Arrangement: Don Costa
Orchester geleitet von Bill Miller:
unter anderem: Bill Miller (Klavier); Irving Cottler (Schlagzeug)
ausgestrahlt als „The Ultimate Event“ (!) im australischen Fernsehen
22.10.1977 Konzert, Nevada, Lake Tahoe, Stateline, Harrah’s (First Show)
22.10.1977 Konzert, Nevada, Lake Tahoe, Stateline, Harrah’s (Second Show)
03.11.1977 Konzert, Nevada, Las Vegas , Caesars Palace (First Show)
03.11.1977 Konzert, Nevada, Las Vegas , Caesars Palace (Second Show)
04.11.1977 Konzert, Nevada, Las Vegas , Caesars Palace
05.11.1977 Konzert, Nevada, Las Vegas , Caesars Palace (First Show)
05.11.1977 Konzert, Nevada, Las Vegas , Caesars Palace (Second Show)
08.11.1977 Konzert, Nevada, Las Vegas , Caesars Palace (Second Show)
10.11.1977 Konzert, Nevada, Las Vegas, Caesars Palace
14.11.1977 Television, The Tonight Show
15.11.1977 Konzert, Nevada, Las Vegas , Caesars Palace (Second Show)
09.12.1977 Konzert, Nevada, Las Vegas , Caesars Palace
12.01.1978 Konzert, Nevada, Las Vegas , Caesars Palace (First Show)
12.01.1978 Konzert, Nevada, Las Vegas , Caesars Palace (Second Show)
13.01.1978 Konzert, Nevada, Las Vegas , Caesars Palace (First Show)
13.01.1978 Konzert, Nevada, Las Vegas , Caesars Palace (Second Show)
14.01.1978 Konzert, Nevada, Las Vegas , Caesars Palace (First Show)
18.01.1978 Konzert, Nevada, Las Vegas , Caesars Palace (Second Show)
02.02.1978 Konzert, Nevada, Las Vegas , Caesars Palace
03.02.1978 Konzert, Nevada, Las Vegas , Caesars Palace (Second Show)
07.02.1978 Konzert, Nevada, Las Vegas , Caesars Palace (First Show)
08.02.1978 Konzert, Nevada, Las Vegas , Caesars Palace
02.03.1978 Konzert, Nevada, Las Vegas , Caesars Palace
03.03.1978 Konzert, Nevada, Las Vegas , Caesars Palace
04.03.1978 Konzert, Nevada, Las Vegas , Caesars Palace (Second Show)
02.04.1978 Konzert, New York, New York City, Waldorf Astoria Hotel
14.04.1978 Konzert, Florida, Fort Lauderdale , Sunrise Musical Theatre
15.04.1978 Konzert, Florida, Fort Lauderdale , Sunrise Musical Theatre (First Show)
15.04.1978 Konzert, Florida, Fort Lauderdale , Sunrise Musical Theatre (Second Show)
16.04.1978 Konzert, Florida, Fort Lauderdale , Sunrise Musical Theatre
25.04.1978 Konzert, Kalifornien, San Carlos , Circle Star Theatre
29.04.1978 Konzert, Kalifornien, San Carlos , Circle Star Theatre (First Show)
29.04.1978 Konzert, Kalifornien, San Carlos , Circle Star Theatre (Second Show)
03.05.1978 Konzert, Nevada, Las Vegas , Caesars Palace
05.05.1978 Konzert, Nevada, Las Vegas , Caesars Palace
09.05.1978 Konzert, Nevada, Las Vegas , Caesars Palace
12.05.1978 Konzert, Nevada, Lake Tahoe, Stateline, Harrah’s (First Show)
12.05.1978 Konzert, Nevada, Lake Tahoe, Stateline, Harrah’s (Second Show)
13.05.1978 Konzert, Nevada, Lake Tahoe, Stateline, Harrah’s (First Show)
13.05.1978 Konzert, Nevada, Lake Tahoe, Stateline, Harrah’s (Second Show)
14.05.1978 Konzert, Nevada, Lake Tahoe, Stateline, Harrah’s (First Show)
14.05.1978 Konzert, Nevada, Lake Tahoe, Stateline, Harrah’s (Second Show)
15.05.1978 Konzert, Nevada, Lake Tahoe, Stateline, Harrah’s (First Show)
15.05.1978 Konzert, Nevada, Lake Tahoe, Stateline, Harrah’s (Second Show)
16.05.1978 Konzert, Nevada, Lake Tahoe, Stateline, Harrah’s (First Show)
16.05.1978 Konzert, Nevada, Lake Tahoe, Stateline, Harrah’s (Second Show)
23.05.1978 Konzert, New Jersey, Cherry Hill, Latin Casino
24.05.1978 Konzert, New Jersey, Cherry Hill, Latin Casino
25.05.1978 Konzert, New Jersey, Cherry Hill, Latin Casino
26.05.1978 Konzert, New Jersey, Cherry Hill, Latin Casino (First Show)
26.05.1978 Konzert, New Jersey, Cherry Hill, Latin Casino (Second Show)
27.05.1978 Konzert, New Jersey, Cherry Hill, Latin Casino (First Show)
27.05.1978 Konzert, New Jersey, Cherry Hill, Latin Casino (Second Show)
28.05.1978 Konzert, New Jersey, Cherry Hill, Latin Casino (First Show)
28.05.1978 Konzert, New Jersey, Cherry Hill, Latin Casino (Second Show)
29.05.1978 Konzert, New Jersey, Cherry Hill, Latin Casino
16.06.1978 Konzert, Michigan, Kalamazoo , Wings Stadium
17.06.1978 Konzert, Ohio, Cincinnati, Riverfront Coliseum
20.06.1978 Konzert, District of Columbia, Washington, Capitol Center
23.06.1978 Konzert, Indiana, Terre Haute, Hillman Center
31.07.1978 Konzert, Kalifornien, Los Angeles , Universal Amphitheatre
01.08.1978 Konzert, Kalifornien, Los Angeles , Universal Amphitheatre
02.08.1978 Konzert, Kalifornien, Los Angeles , Universal Amphitheatre
03.08.1978 Konzert, Kalifornien, Los Angeles , Universal Amphitheatre
04.08.1978 Konzert, Kalifornien, Los Angeles , Universal Amphitheatre
05.08.1978 Konzert, Kalifornien, Los Angeles , Universal Amphitheatre
06.08.1978 Konzert, Kalifornien, Los Angeles , Universal Amphitheatre
08.08.1978 Konzert, Kalifornien, Los Angeles , Universal Amphitheatre
27.08.1978 Konzert, New York, Syracuse , State Fair Grandstand
28.08.1978 Konzert, New York, Saratoga , Performing Arts Center
29.08.1978 Konzert, Georgia, Clarkston, Pine Knob Theatre
30.08.1978 Konzert, Georgia, Clarkston, Pine Knob Theatre
31.08.1978 Konzert, New Jersey, Holmdel , Garden State Arts Center
01.09.1978 Konzert, New Jersey, Holmdel , Garden State Arts Center
04.09.1978 Konzert, Connecticut, Hartford , Jai Alai Fronton
11.09.1978 Konzert, England, London, Royal Festival Hall
12.09.1978 Konzert, England, London, Royal Festival Hall
13.09.1978 Konzert, England, London, Royal Festival Hall (First Show)
13.09.1978 Konzert, England, London, Royal Festival Hall (Second Show)
14.09.1978 Konzert, England, London, Royal Festival Hall
15.09.1978 Konzert, England, London, Royal Festival Hall
16.09.1978 Konzert, England, London, Royal Festival Hall (Second Show)
13.10.1978 Konzert, New York, New York City, Waldorf Astoria Hotel
14.10.1978 Konzert, New York, New York City, Radio City Music Hall
15.10.1978 Konzert, New York, New York City, Radio City Music Hall
17.10.1978 Konzert, New York, New York City, Radio City Music Hall
18.10.1978 Konzert, New York, New York City, Radio City Music Hall
19.10.1978 Konzert, New York, New York City, Radio City Music Hall
20.10.1978 Konzert, New York, New York City, Radio City Music Hall (First Show)
20.10.1978 Konzert, New York, New York City, Radio City Music Hall (Second Show)
21.10.1978 Konzert, New York, New York City, Radio City Music Hall (First Show)
21.10.1978 Konzert, New York, New York City, Radio City Music Hall (Second Show)
22.10.1978 Konzert, New York, New York City, Radio City Music Hall
26.10.1978 Konzert, Rhode Island, Providence , Civic Center
29.10.1978 Konzert, New Jersey, Atlantic City, Convention Hall
30.10.1978 Konzert, Illinois, Chicago, Chicago Stadium
02.11.1978 Television, Kalifornien, Los Angeles , Cinderella At The Palace
03.11.1978 Konzert, Nevada, Las Vegas , Caesars Palace
10.11.1978 Konzert, Nevada, Las Vegas , Caesars Palace (First Show)
10.11.1978 Konzert, Nevada, Las Vegas , Caesars Palace (Second Show)
11.11.1978 Konzert, Nevada, Las Vegas , Caesars Palace (First Show)
11.11.1978 Konzert, Nevada, Las Vegas , Caesars Palace (Second Show)
13.11.1978 Konzert, Nevada, Las Vegas , Caesars Palace
14.11.1978 Konzert, Nevada, Las Vegas , Caesars Palace
31.12.1978 Konzert, Florida, Fort Lauderdale , Sunrise Musical Theatre (Second Show)
04.01.1979 Konzert, Florida, Fort Lauderdale , Sunrise Musical Theatre
04.07.1986 Probeaufnahme, New Jersey, Atlantic City, Golden Nugget
27.12.1986 Probeaufnahme, Nevada, Las Vegas , Golden Nugget
27.12.1986 Konzert, Nevada, Las Vegas , Golden Nugget (First Show)
27.12.1986 Konzert, Nevada, Las Vegas , Golden Nugget (Second Show)
03.04.1987 Probeaufnahme, Nevada, Las Vegas , Golden Nugget
03.04.1987 Konzert, Nevada, Las Vegas , Golden Nugget
24.04.1987 Konzert, Illinois, Chicago, Chicago Theatre
01.05.1987 Konzert, New Jersey, Atlantic City, Golden Nugget (First Show)
01.05.1987 Konzert, New Jersey, Atlantic City, Golden Nugget (Second Show)
02.05.1987 Konzert, New Jersey, Atlantic City, Golden Nugget (First Show)
05.05.1987 Konzert, New Jersey, East Rutherford , Byrne Meadowlands Arena
08.05.1987 Konzert, Maryland, Landover , Capitol Center
22.05.1987 Probeaufnahme, Nevada, Las Vegas , Golden Nugget
22.05.1987 Konzert, Nevada, Las Vegas , Golden Nugget (First Show)
23.05.1987 Konzert, Nevada, Las Vegas , Golden Nugget (First Show)
23.05.1987 Konzert, Nevada, Las Vegas , Golden Nugget (Second Show)
24.05.1987 Konzert, Nevada, Las Vegas , Golden Nugget (Second Show)
20.08.1987 Konzert, Kalifornien, Los Angeles , Greek Theatre
21.08.1987 Konzert, Kalifornien, Los Angeles , Greek Theatre
22.08.1987 Konzert, Kalifornien, Los Angeles , Greek Theatre
28.08.1987 Konzert, New Jersey, Holmdel , Garden State Arts Center
29.08.1987 Konzert, New Jersey, Holmdel , Garden State Arts Center
31.08.1987 Konzert, Georgia, Clarkston, Pine Knob Theatre
03.09.1987 Konzert, New Jersey, Atlantic City, Bally’s Grand
04.09.1987 Konzert, New Jersey, Atlantic City, Bally’s Grand
06.09.1987 Konzert, New Jersey, Atlantic City, Bally’s Grand (First Show)
11.09.1987 Konzert, New York, New York City, Carnegie Hall
12.09.1987 Konzert, New York, New York City, Carnegie Hall
15.09.1987 Konzert, New York, New York City, Carnegie Hall
16.09.1987 Konzert, New York, New York City, Carnegie Hall
17.09.1987 Konzert, New York, New York City, Carnegie Hall
14.10.1987 Konzert, New York, Uniondale , Nassau Coliseum
16.10.1987 Konzert, Connecticut, Hartford , Civic Center
17.10.1987 Konzert, Massachusetts, Worcester , Worcester Centrum
24.10.1987 Konzert, Texas, Dallas, Reunion Arena
29.10.1987 Konzert, Nevada, Las Vegas , Bally’s Grand
31.10.1987 Konzert, Nevada, Las Vegas , Bally’s Grand (First Show)
31.10.1987 Konzert, Nevada, Las Vegas , Bally’s Grand (Second Show)
10.11.1987 Konzert, Indiana, South Bend , Notre Dame Arena
13.11.1987 Konzert, Kentucky, Louisville , Louisville Gardens
26.12.1987 Konzert, Nevada, Las Vegas , Bally’s Grand
27.12.1987 Konzert, Nevada, Las Vegas , Bally’s Grand
28.12.1987 Konzert, Nevada, Las Vegas , Bally’s Grand
30.12.1987 Konzert, Nevada, Las Vegas , Bally’s Grand (First Show)
31.12.1987 Konzert, Nevada, Las Vegas , Bally’s Grand
09.01.1988 Konzert, Australien, Brisbane, Sanctuary Cove
11.02.1988 Konzert, Nevada, Las Vegas , Bally’s Grand (First Show)
11.02.1988 Konzert, Nevada, Las Vegas , Bally’s Grand (Second Show)
12.02.1988 Konzert, Nevada, Las Vegas , Bally’s Grand (First Show)
13.02.1988 Konzert, Nevada, Las Vegas , Bally’s Grand (First Show)
13.02.1988 Konzert, Nevada, Las Vegas , Bally’s Grand (Second Show)
14.02.1988 Konzert, Nevada, Las Vegas , Bally’s Grand
13.03.1988 Konzert, Kalifornien, Oakland , Coliseum Arena
16.03.1988 Konzert, Washington, Seattle , Center Coliseum
18.03.1988 Konzert, Illinois, Chicago, Chicago Theatre
19.03.1988 Konzert, Illinois, Chicago, Chicago Theatre
20.03.1988 Konzert, Illinois, Chicago, Chicago Theatre
22.03.1988 Konzert, Indiana, Bloomington, Metropolitan Center Arena
25.03.1988 Konzert, Michigan, Detroit , Joe Louis Arena
26.03.1988 Konzert, Pennsylvania, Pittsburgh , Civic Center
28.03.1988 Konzert, Ohio, Cleveland, Richfield Coliseum
29.03.1988 Konzert, Ohio, Cincinnati, Riverfront Coliseum
06.04.1988 Konzert, New York, New York City, Radio City Music Hall
07.04.1988 Konzert, New York, New York City, Radio City Music Hall
08.04.1988 Konzert, New York, New York City, Radio City Music Hall
09.04.1988 Konzert, New York, New York City, Radio City Music Hall
10.04.1988 Konzert, New York, New York City, Radio City Music Hall
03.09.1988 Konzert, New Jersey, Atlantic City, Bally’s Grand
Main Event Infos (English version)
I. The Genesis of "Cabaret": Berlin Stories (1939-1955)
In the 1920s, Berlin, despite the volatile political climate of the Weimar Republic, was seen as the embodiment of the "Swingin' Twenties". The city's thriving music, cabaret, film, and literary scene, with its vibrant and occasionally mischievous charm, attracted a multitude of young artists and aesthetes from across Europe.
Among them was Christopher Isherwood (1904-1986), a descendant of one of England's oldest aristocratic families. He relocated to Berlin in the early 1920s, partly to escape the rigid social constraints of his homeland as an openly gay man, but primarily to pursue his literary interests. Many of his works penned during his time in Berlin were inspired by his friendships with other contemporary writers and playwrights, notably W.H.Auden. Isherwood managed to evade persecution by the National Socialists by timely emigration to the USA. Today, he is regarded as one of the most significant Anglo-American dramatists of the 20th century. He also distinguished himself in the field of Indology (Indian studies), translating various classic works and poems from Hindu literature, such as the Upanishads.
Isherwood chronicled his memories of his Berlin years in a series of "Berlin stories", which featured fictional characters but contained clear autobiographical references. In 1939, he published these stories in a collection titled "Good-bye To Berlin", his poignant farewell to a world of freedom that had been swallowed by the brown morass, which found a wide readership in both the USA and Europe. Today, a small plaque commemorates Isherwood on the house at Nollendorfstrasse 17 in Berlin, where he resided in the 1920s.
Among Isherwood's readers was playwright John William van Druten (1901-1957), another Englishman who emigrated to the USA in 1944. He had established himself as a Broadway screenwriter and producer, in addition to being a playwright. Isherwood's "Good-Bye To Berlin", along with some of his other stories such as "Mr Norris", inspired Van Druten in 1951 to write his play "I Am A Camera". Based on some episodes from Isherwood's story collection, the play tells the story of "Sally Bowles", who falls in love with an Englishman in "swingin' Berlin" on the brink of the Nazi dictatorship.
The Broadway production, with Julie Harris (*1925) in the lead role, won the coveted "Circle Award" from the stringent New York theater critics. Four years later, "I Am A Camera" was adapted into a Hollywood film (Romulus Films 1955, Director: Henry Cornelius), with Harris reprising her role as "Sally Bowles", alongside Laurence Harvey and the recently deceased Shelley Winters in other leading roles. The original "Fraulein Schneider" was portrayed by the Viennese actress Lea Seidl (1897-1987).
II. Broadway Triumph: John Kander, Fred Ebb, and "Cabaret" (1966-1969)
Fred Ebb (1927/28-2004) and John Kander (*1927) stand as one of the most successful composer and author duos in Broadway's extensive history. Their names are familiar to every Sinatra fan, thanks to the worldwide hit "Theme from New York, New York".
Fred Ebb, who later remained somewhat secretive about his early years, hailed from Manhattan. He earned a master's degree in English literature from Columbia University in New York and held various jobs for a considerable period before finally breaking into the music and show business in the late 1950s.
Around the same time, John Kander embarked on his Broadway career, serving as a choir master and conductor in various musical theaters. His work arranging dance scenes for successful musicals such as “Gypsy” and “Irma la Douce” eventually inspired him to compose his own musicals.
The foundation for Kander & Ebb's global success was their collaborative song “I Don’t Care Much”, recorded by a very young Barbra Streisand in 1961. However, their breakthrough came in 1965 with the Broadway musical “Flora, The Red Menace”. The lead role was played by a rising star on Broadway: Liza May Minnelli, the daughter of film director Vincente Minnelli and singer Judy Garland.
In addition to a dozen other successful musicals, including more recent ones like "Woman Of The Year" (1981) and "Kiss Of The Spider Woman" (1993), both of which won additional Tony Awards, and "Chicago", whose film adaptation (2002) won a well-deserved Oscar, Ebb also penned lyrics and songs for numerous "personality shows" and concert specials. These were most notably for Liza Minnelli ("Liza" 1974, "The Act" 1977, "Minnelli On Minnelli" 2001, and many others), but also for Shirley MacLaine and Lauren Bacall.
For lead actress Liza Minnelli, with whom Fred Ebb shared a close bond (he even played the role of the bride's father at her wedding to Jack Haley Jr. in 1974), the team with John Kander also created the film "New York, New York" (directed by Martin Scorsese) in 1977. The title song became a global success, not only thanks to Liza, but to a much greater extent (from 1980) thanks to Frank Sinatra, and was celebrated in thousands of concerts worldwide. By this time, however, Kander & Ebb had already made their mark in Sinatra's work: in 1973, Ebb wrote the entire screenplay, the transition texts, and notably (together with Kander) the dance scene with Gene Kelly for Sinatra's television special "Ol' Blue Eyes Is Back". Later, in 1984, Ebb even wrote the lyrics to Kander's music, "The Best Of Everything", a new song specifically for The Voice.
Among the many successes of Kander & Ebb, one stands out significantly - "Cabaret". This play premiered at the Broadhurst Theater in New York City on November 20, 1966. It had a continuous run on Broadway for nearly three years with over 1,150 performances, and it broke records by winning eight Tony Awards, often referred to as the "Broadway Oscar". Ebb's unique talent as a songwriter and show writer was never more evident than in this work. The inspiration for the play came from John van Druten and his "I Am A Camera", which Joe Masteroff adapted into a new script. Kander & Ebb brought the story of “Sally Bowles” to life in musical form. Jill Haworth (*1945) brilliantly portrayed the title role, and the legendary Lotte Lenya appeared as “Fräulein Schneider”, a character who can be seen as a “survivor” from 1920s Berlin.
III. The Iconic Film: “Cabaret” and Liza Minnelli (1972)
Following the resounding success of “Cabaret”, it was inevitable that Hollywood would adapt the material. As expected, Fred Ebb & John Kander once again provided the musical adaptation of the stories by Isherwood and van Druten, based on a new film script by Jay Allen. Compared to the original Broadway version in 1966, they included several additional musical numbers, including "Maybe This Time" - a song that Kander & Ebb had independently written in 1963. In the lead role of "Sally Bowles", Liza Minnelli became a legend with songs like this. The arrangements were done by Ralph Burns (1922-2001).
The filming of "Cabaret" (ABC) took place in Germany under the direction of Bob Fosse in the spring and summer of 1971. Most of the filming was done in the Bavaria Studios in Munich, but also at various original locations in Berlin, Eutin Castle (Schleswig-Holstein), and the Hanseatic city of Lübeck. The film featured a number of German actors, most notably Fritz Wepper, who is primarily known to local television audiences as the detective assistant "Harry Klein" from the TV series "Der Kommissar" and "Derrick".
The film was released in February 1972 and grossed approximately 42 million dollars in the USA alone, seven times its production costs. The following year, it won a total of eight "Academy Awards", including the Oscar for Liza Minnelli as best actress. Liza had already released her film song "Maybe This Time" in 1970/71 on her albums "New Feelin" (arranged by Rex Kramer), and earlier on her very first album "Liza!Liza" (1964, arranged by Peter Matz). From then on, and to this day, the songs by Kander & Ebb from "Cabaret" have been an integral part of her concert repertoire. Just as "Sally Bowles" has been inseparably linked to her portrayal in the film. The material that began with Isherwood's Berlin stories had found its final form and continues to captivate audiences today. Of "Maybe This Time," Isherwood later said, "It's as if the song has always been there."
IV. Tony Bennett, Frank Sinatra, and "Maybe This Time" (1972-1988)
Indeed, there are two names that stand out for their cover versions of Kander & Ebb's "Maybe This Time", apart from Liza Minnelli. These are Tony Bennett and Frank Sinatra, both of whom were close friends with Liza Minnelli.
Tony Bennett (*1926) began with his 1972 album "With Love", which he recorded in collaboration with the Canadian arranger and orchestra leader Robert Farnon. Farnon, who resided in Europe but was currently in the USA, is well-known as the arranger of Sinatra's "Great Songs From Great Britain" (Reprise 1962). Bennett later acknowledged that Liza's rendition was the direct inspiration for his recording of "Maybe This Time". He was fortunate that Robert Farnon was available to do the orchestrations while traveling to New York on the QE2. In 1995, Bennett paid another musical tribute to Liza Minnelli by recording "Maybe This Time" again for his award-winning Columbia album "Here's To The Ladies".
Frank Sinatra, on the other hand, does not have a studio recording of "Maybe This Time", but there are several officially released concert versions. Sinatra used an arrangement that his in-house arranger Don Costa (1925-1983) had composed for him in the fall of 1977. Sinatra began performing the new piece in concert at the end of October 1977, acknowledging its origins and Liza Minnelli's performance. When Sinatra replaced the legendary Johnny Carson as host on the NBC talk show "The Tonight Show" on November 14, 1977, and opened his performance with two musical numbers accompanied by the Doc Severinsen Orchestra, the new Sinatra piece was heard on television for the first time (= Version #1).
Since then, Sinatra performed "Maybe This Time" in almost every concert he gave until the end of 1986. This included a performance on May 5, 1978, at Caesars Palace in Las Vegas, where his entire concert was recorded by CBS. Excerpts from this recording were used the following fall for the television special "Cinderella At The Palace", where "Maybe This Time" was also broadcast (= Version #2). After about six months of stage experience with the song, Sinatra had transformed it into a truly brilliant swinger, which would have been well worth a studio recording for Reprise.
However, Sinatra took a break - it was not until December 1986 that "Maybe This Time" reappeared in his concerts, with Don Costa's arrangement from 1977. The very first of these performances, from the "Golden Nugget" in Las Vegas on December 27, 1986, was recently officially released on the new Capitol live album (= Version #3).
For almost a year and a half, "Maybe This Time" remained a part of his concerts again, although not quite as often as in 1977/78. In October 1987, another live recording was made in Dallas, Texas (= version #4), which was initially released by the Mutual Broadcasting Service (MBS) on a double LP called “Come Swing With Me” that was not available in regular stores. This recording was also heard twice, in 1988 and 1989, in an official radio special presented by Larry King. In 1995, this recording, mixed with a newly recorded orchestral track, was also released on the Capitol CD “Sinatra 80th Live” (= version #4a).
A final live version was made in January 1988, when Sinatra performed in Australia for the first time since 1974. His concert in the luxury holiday paradise “Sanctuary Cove” near Brisbane was broadcast nationwide by the Australian television station ABC (under the title “The Ultimate Event”!) (= version #5).
During the "Together Again" tour with Dean Martin and Sammy Davis Jr., which was canceled after a week, and at his concerts at New York's Radio City Music Hall in April 1988, Sinatra sang "Maybe This Time" for the last time. During the "Ultimate Event" tour that began in autumn 1988, he naturally let Liza Minnelli take the lead on this piece. Sinatra only sang the piece once more, in a shortened version - at his joint performance with Tony Bennett at the beginning of September 1988 at "Bally's Grand" in Atlantic City.
© Bernhard Vogel for Sinatra - The Main Event