Love Me Tender
Titel
Love Me Tender
Text & Musik
Musik von George F. Poulton, Text von William W. Fosdick (1861)
The song information, presented in English, has been translated from the original German text and follows below.
Main Event Infos
- Geschichte
- Übersetzung
- Diskographie
Seit jeher gehören „Soldatenlieder“ zu einem Kriegszug, und typischerweise haben sie meist entweder sogenanntes Heldentum oder aber die Sehnsucht nach der Heimat und dem dort wartenden „schönen Mädchen“ zum Gegenstand – der amerikanische Bürgerkrieg (1861-1865) macht da keine Ausnahme. Auf Seiten der Unionstruppen, die gegen die aufständischen Südstaaten zu Felde zogen, gab es eine ganze Reihe solcher Lieder, die später Teil des patriotischen Liedgutes der USA geworden sind.
Eines der populärsten Stücke dieser Art, mit dem Titel „Aura Lea“ (später auch „Aura Lee“ geschrieben), entstand 1861 in Cincinnati für die „Campbell Minstrels“, die mit ihrer Show auch für die Truppen im Felde auftraten. Komponiert hatte die Melodie George Poulton (1828-1867), ein gebürtiger Engländer, der 1835 mit seiner Familie nach New York eingewandert war und sich als Geiger, Pianist, Songschreiber und Orchesterleiter verdingte. Der Text dazu stammte von William Whiteman Fosdick (1825-1862), der zunächst hauptberuflich als Rechtsanwalt arbeitete, daneben aber auch Romane, Theaterstücke und Gedichte schrieb und schließlich in seiner Heimatstadt Cincinnati eine Künstlerzeitung herausgab.
Fosdicks romantische, heute altertümlich-charmant wirkenden poetischen Zeilen für „Aura Lea“, gepaart mit Poultons Melodie, blieben auch nach Ende des Bürgerkrieges populär, fanden weitere Verbreitung durch Schulchöre und Straßenmusikanten, und schließlich gehörte das Volkslied seit Ende des 19. Jahrhunderts auch zum „Musikprogramm“ der amerikanischen Militärakademie in West Point. Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden dann auch erste Tonaufnahmen des Stückes, und als Samuel Goldwyn 1936 das Bürgerkriegsdrama „Come and Get It“ (Regie: Howard Hawks und William Wyler) in die Kinos brachte, nahm das Lied, gesungen von Frances Farmer (1913-1970), dort einen prominenten Platz ein.
1956 plante 20th Century Fox ein ebenfalls im 19. Jahrhundert angesiedeltes Western-Musical mit dem Titel „The Reno Brothers“ (Regie: Robert D. Webb), und neben Richard Egan und Debra Paget sollte der neue Shooting-Star der Musikszene eine Hauptrolle übernehmen: Elvis Presley (1935-1977). Es sollte Presleys erster Leinwandauftritt überhaupt werden.
Die Aufgabe, neue Songs für den Film zu schreiben, übernahm mit Kenneth Darby (1909-1992) einer der vielseitigsten damaligen Talente der Branche, der schon 1939 Arrangements für den legendären Musical-Film „The Wizard of Oz“ mit Judy Garland beigesteuert hatte, und dessen Vokalgruppe „The Ken Darby Singers“ auf einer der berühmtesten Plattenaufnahmen überhaupt, nämlich auf Bing Crosbys Originalsingle von „White Christmas“ (1942), als Begleitung zu hören gewesen war.
So schrieb Darby einen neuen Text zu Poultons alter Melodie von „Aura Lea“ und nannte den Song „Love Me Tender“. Die Dreharbeiten begannen im Sommer, und begleitet von den Ken Darby Singers spielte Elvis das Stück am 24. August 1956 im Studio ein. Die Produzenten witterten einen solch großen Hit, daß flugs der ganze Film in „Love Me Tender“ umbenannt wurde – und sie sollten recht behalten. Noch bevor die Single im Oktober 1956 auf den Markt kam, lagen über 800.000 Vorbestellungen vor, und nach wenigen Wochen stand das Lied an der Spitze der Billboard Charts. Dem Film, der im November Premiere hatte, verhalf das Lied ebenso zu einem großen Kassenerfolg.
Ken Darby aber war zunächst sauer – denn die Produzenten hatten ihn von Anfang an dazu „verdonnert“, daß neben ihm auch Elvis Presley als Songtexter in den offiziellen „credits“ Erwähnung finden, sprich (und nur darum ging es natürlich) die Hälfte der Autoren-Tantiemen bekommen sollte. Dafür wollte er nicht mit seinem Namen geradestehen, und so ließ er statt sich selbst offiziell den Namen seiner Frau Vera Matson als Textschreiberin eintragen, die daran genausowenig mitgewirkt hatte wie Elvis. Die fortan regelmäßig eintrudelnden üppigen Schecks hingegen nahm man natürlich gerne entgegen...
Dem Riesenwirbel, den Elvis mit „Love Me Tender“ und den folgenden Hits weltweit entfachte und der ihn sozusagen zum Nachfolger Sinatras machte – denn „The Voice“ hatte Anfang der Vierziger Jahre als erster „Popstar“ Massenhysterie hervorgerufen – , konnte sich FS nicht entziehen, und so wählte er den Schachzug, die vielumjubelte Rückkehr von Presley aus dem Armeedienst in Europa im Frühjahr 1960 selbst im Fernsehen zu gestalten, indem er den Heimkehrer im Rahmen seines Fernsehspecials „Welcome Home Elvis“ offiziell präsentierte. Als Produzenten für die Show fungierten Sinatras „Hauskomponisten“ Sammy Cahn und Jimmy van Heusen, und das Spektakel, bei dem neben Sammy Davis jr. auch Franks Tochter Nancy auftreten durfte, wurde Ende März 1960 im Rat-Pack-gewohnten Fountainbleau-Hotel in Miami, Florida, aufgezeichnet.
Neben zwei Solonummern von Elvis („Fame and Fortune“ und „Stick On The Loose“) war auch ein Duett mit Sinatra geplant, und dafür arrangierte Nelson Riddle ein swingendes Medley aus Sinatras Capitol-Erfolg „Witchcraft“ und eben Elvis‘ „Love Me Tender“, wobei sich Sinatra auf diese Weise erstmals an diesem Song versuchte (= Version #1). Der gemeinsame Auftritt geriet aber eher zum Show- denn zum Musikstück, und die swingende Begleitung spielte sicher eher Sinatra in die Hände als Elvis, der sich damit recht schwer tat.
Bedenkt man das ungeheuer große stimmliche Potential, das Elvis damals besaß, wäre aus musikalischer Sicht ein langsamer gehaltenes Duett, in dem sich diese beiden großartigen Gesangstalente voller hätten entfalten können (vielleicht im Stile des „September Song“-.Medleys mit Crosby von 1954 und 1957), wohl wünschenswerter gewesen – nur in den beiden gemeinsam gesungenen balladesken Schlußzeilen (zu denen FS dann auch treffend zwischendurch bemerkt: „Boy, that’s pretty!“) schimmert ein wenig durch, was man aus den beiden Stimmen alles hätte zaubern können. So ist es vor allem ein historisches Dokument geblieben, ohne dauerhafte musikalische Spuren zu hinterlassen.
„Love Me Tender“ gehörte (und gehört) vor allem Elvis, und so kam Sinatra zu Presleys Lebzeiten auch nie mehr auf das Lied zurück. Erst zwei Jahre nach dessen Tod, im Sommer 1979, stand das Stück wieder auf Sinatras Programm – diesmal als „richtige“ Ballade, zu einem neuen Arrangement von Don Costa, gebaut auf einem süßlichen Streicherteppich und garniert von einem sechzehnköpfigen Begleitchor, zu dem auch die heute international erfolgreiche Jazzsängerin Marlene Verplanck gehörte (= Version #2).
Die Aufnahme erschien im März 1980 auf Sinatras Triple-Album „Trilogy“ bei Reprise, und zwar im zweiten Teil „The Present“, was wohl nur als Hommage an den fortwährenden Erfolg der Elvis-Fassung gedeutet werden kann, denn eigentlich ist es ironischerweise das älteste Musikstück auf dem ganzen Trilogy-Album. Sinatra singt auf der veröffentlichten Fassung nur zwei der drei Strophen von Darbys Text, aber fast 120 Jahre nach ihrer Veröffentlichung bekam eine der populärsten Melodien des 19. und 20. Jahrhunderts damit auch ihr „treatment“ durch den Jahrhundertsänger, der ihr einen eigenen Stempel aufdrückte.
Bei Sinatras Anhängerschaft gingen und gehen die Meinungen auseinander – manchen gefällt der Sound, manche empfinden das Arrangement als zu überfrachtet bzw. „zu schnulzig“. In den damaligen Kritiken zu „Trilogy – The Present“ fand „Love Me Tender“ eher wenig Erwähnung. Wie Sinatra mit dem Stück auf der Konzertbühne umgegangen wäre, bleibt bloße (wenngleich nicht uninteressante) Spekulation, denn nach der Studioaufnahme von 1979 ist „The Voice“ nicht mehr auf das Lied zurückgekommen.
© Bernhard Vogel für Sinatra - The Main Event 2005
Übersetzung des Originalsongs Aura Lea
Als die Amsel im Frühling
auf dem Weidenbaume
saß und schaukelte, hörte ich sie singen,
sie sang Aura Lea.
Aura Lea, Aura Lea,
Mädel mit goldenem Haar,
mit dir zusammen kam der Sonnenschein,
und Schwalben in der Luft.
In deinem Erröten wurde die Rose geboren,
Musik, wenn du sprachst,
durch deine azurblauen Augen
schien der Strahl der Morgensonne hervorzuglitzern.
Aura Lea, Aura Lea,
Vögel mit karmesinroten Flügeln
haben nie so ein Lied für mich gesungen
wie in jenem süßen Frühling.
Aura Lea, der Vogel mag davonfliegen,
des Weidenbaums goldenes Haar
tänzelt harmonisch durch den Winter
und seine stürmischen Lüfte.
Aber wenn ich deine blauen Augen sehe,
wird mein Bedrücktsein rasch verschwinden,
denn für mich ist die süße Aura Lea
wie Sonnenschein im Herzen.
Als der Mistelzweig grün war
mitten im winterlichen Schnee,
sah man Sonnenschein in deinem Gesicht,
küssende Lippen, rosenfarben.
Aura Lea, Aura Lea,
nimm meinen goldenen Ring,
mit dir kehren Liebe und Licht zurück,
und Schwalben im Frühling.
© Bernhard Vogel für Sinatra - The Main Event 2005
Übersetzung "Love me Tender"
Liebe mich zärtlich, liebe mich süß,
laß mich nie mehr los,
du hast mein Leben erst vollständig gemacht,
und ich liebe dich so sehr.
Liebe mich zärtlich, liebe mich wahrhaftig,
alle meine Träume gehen in Erfüllung,
denn, mein Schatz, ich liebe dich
und werde dich immer lieben.
Liebe mich zärtlich, liebe mich lange,
nimm mich in dein Herz,
denn dort gehöre ich hin,
und wir werden uns niemals trennen.
Liebe mich zärtlich, liebe mich wahrhaftig,
alle meine Träume gehen in Erfüllung,
denn, mein Schatz, ich liebe dich
und werde dich immer lieben.
© Bernhard Vogel für Sinatra - The Main Event 2005
(1) „Welcome Home Elvis“ (ABC TV/Timex) vom 12.5.1960
aufgenommen am 26.3.1960 in Miami, Fountainbleau Hotel
Medley „Love Me Tender/Witchcraft“ - Duett mit Elvis Presley
Arrangement: Nelson Riddle
Orchester geleitet von Nelson Riddle
DVD/VHS
CD: Classic Duets (Capitol) erschienen 5.11.2002
(2) REPRISE-Studioaufnahme vom 21.8.1979
aufgenommen in New York City, Columbia Recording Studios
Arrangement: Don Costa
Vokalbegleitung: Marlene VerPlanck, June Magruder, Adrian Albert, Rosemary Jun, Fran Carroll, Maretha Stewart, Ellie Geffert, Mary Sue Berry, Jerry Graff, Bernie Knee, Ron Marshall, Frank Gari, Marty Nelson, Tony Wells, Steve Clayton, Chuck Magruder
Orchester geleitet von Don Costa:
Warren Covington, Bob Alexander, Johnny Messner (Posaune); Paul Faulise (Baßposaune); Joseph de Angelis, Tony Miranda, James Buffington (Horn); Phil Bodner, Sol Schlinger, Sidney Cooper, Mel Rodnon, Al Klink (Holzbläser); Joe Malin, Richard Sortomme, Peter Buonconsiglkio, George Wozniak, Leo Kahn, Martha Caplin, Fred Buldrini, Carmel Malin, Max Cahn, Matthew Raimondi, Harry Glickman, Anahid Ajemian, Harold Kohon, Sanford Allen, Lewis Eley, Max Hollander (Violine); Michael Spivakovsky, Diann Jezurski, LaMar Alsop, Julien Barber, Michael Bloom, Richard Maximoff (Bratsche); Jesse Levy, Melissa Meell, Alan Shulman, Kermit Moore (Cello); Margaret Ross (Harfe); Vincent Falcone jr. (Klavier); Russell George (Baß); Jimmie Young (Schlagzeug); Ted Sommer (Percussion)
Erstveröffentlichung/Album/LP/CD: Trilogy – Past, Present & Future (3-LP/2-CD-Set, Reprise) LP 2/CD 1 zuerst 26.3.1980
CD: The Complete Reprise Studio Recordings (20-CD-Box, Reprise) CD 18
Main Event Infos (English version)
"Soldier songs" have always been a staple of military campaigns, typically revolving around themes of alleged heroism or the yearning for home and the "beautiful girl" awaiting there - the American Civil War (1861-1865) was no different. The Union troops, who waged war against the rebellious southern states, had an array of such songs that later became ingrained in the patriotic repertoire of the USA.
One of the most beloved pieces of this genre, titled “Aura Lea” (also spelled “Aura Lee”), was penned in 1861 in Cincinnati for the “Campbell Minstrels”, who also performed their show for the troops on the battlefield. The melody was the creation of George Poulton (1828-1867), an English native who migrated to New York with his family in 1835 and worked as a violinist, pianist, songwriter, and orchestra conductor. The lyrics were the work of William Whiteman Fosdick (1825-1862), who initially pursued a career as a lawyer, but also authored novels, plays, and poems, and eventually published an artists' newspaper in his hometown of Cincinnati.
Fosdick's romantic, albeit now old-fashioned and charming poetic lines for "Aura Lea", coupled with Poulton's melody, remained popular even post the Civil War, were further propagated by school choirs and street musicians, and ultimately, the folk song became part of the "music program" of the American Military Academy at West Point from the end of the 19th century. The first recordings of the piece were made at the onset of the 20th century, and when Samuel Goldwyn released the Civil War drama "Come and Get It" (directed by Howard Hawks and William Wyler) in cinemas in 1936, the song, performed by Frances Farmer (1913-1970), held a prominent position there.
In 1956, 20th Century Fox planned a western musical set in the 19th century titled "The Reno Brothers" (directed by Robert D. Webb), and alongside Richard Egan and Debra Paget, the new rising star of the music scene was slated to play a leading role: Elvis Presley (1935-1977). This was to be Presley's debut screen appearance.
The responsibility of composing new songs for the film fell upon Kenneth Darby (1909-1992), one of the most versatile talents in the industry at the time, who had previously contributed arrangements for the legendary musical film "The Wizard of Oz" with Judy Garland in 1939, and whose vocal group "The Ken Darby Singers" had been heard as accompaniment on one of the most iconic recordings of all time, namely Bing Crosby's original single of "White Christmas" (1942).
Thus, Darby penned new lyrics to Poulton's old tune of "Aura Lea" and named the song "Love Me Tender." Filming commenced in the summer, and Elvis, backed by the Ken Darby Singers, recorded the song in the studio on August 24, 1956. The producers anticipated such a massive hit that the entire film was swiftly renamed "Love Me Tender" - and they were spot on. Even before the single was released in October 1956, it had over 800,000 pre-orders, and within a few weeks, the song topped the Billboard charts. The song also contributed to the film, which premiered in November, becoming a colossal box office success.
Initially, Ken Darby was upset because the producers had "insisted" from the start that Elvis Presley be included as the songwriter in the official credits. This meant that he would receive half of the royalties, which was, of course, the only thing that truly mattered. Unwilling to put his name on the list for that reason, he instead officially registered his wife Vera Matson as the songwriter in his place, even though she had no more involvement in the song than Elvis. Naturally, the generous checks that began to regularly arrive thereafter were happily accepted...
FS could not ignore the massive global impact that Elvis made with "Love Me Tender" and the subsequent hits, which essentially made him Sinatra's successor. After all, "The Voice" was the first "pop star" to incite mass hysteria in the early 1940s. Therefore, he decided to orchestrate Presley's highly celebrated return from military service in Europe on television in the spring of 1960 by officially presenting the returnee as part of his television special "Welcome Home Elvis". Sinatra's "house composers" Sammy Cahn and Jimmy van Heusen served as producers for the show, and the spectacle, which allowed Frank's daughter Nancy to perform alongside Sammy Davis Jr., was recorded at the end of March 1960 in the Rat Pack-famed Fountainbleau Hotel in Miami, Florida.
In addition to two solo numbers by Elvis ("Fame and Fortune" and "Stick On The Loose"), a duet with Sinatra was also planned. For this, Nelson Riddle arranged a swinging medley of Sinatra's Capitol hit "Witchcraft" and Elvis' "Love Me Tender", with Sinatra attempting this song for the first time in this manner (= Version #1). However, the joint performance turned out to be more of a show than a piece of music, and the swinging accompaniment certainly favored Sinatra over Elvis, who struggled with it.
Considering the enormous vocal potential that Elvis possessed at the time, a slower duet in which these two great singing talents could have fully blossomed (perhaps in the style of the "September Song" medley with Crosby from 1954 and 1957) would have been more desirable from a musical standpoint. Only in the two ballad-like final lines sung together (to which FS aptly remarks: "Boy, that's pretty!") does one catch a glimpse of what could have been conjured up from the two voices. Thus, it remains primarily a historical document without leaving any lasting musical traces.
"Love Me Tender" was (and remains) primarily associated with Elvis, and so Sinatra never returned to the song during Presley's lifetime. It was not until two years after his death, in the summer of 1979, that the piece was back on Sinatra's program - this time as a "true" ballad, with a new arrangement by Don Costa, built on a sweet string section and garnished with a sixteen-person accompanying choir, which also included the now internationally successful jazz singer Marlene Verplanck (= version #2).
The recording was released in March 1980 on Sinatra's triple album "Trilogy" on Reprise, in the second part "The Present", which can only be interpreted as a tribute to the ongoing success of the Elvis version, because ironically it is actually the oldest piece of music on the entire Trilogy album. In the published version, Sinatra only sings two of the three verses of Darby's text, but almost 120 years after its release, one of the most popular melodies of the 19th and 20th centuries was given a "treatment" by the singer of the century, who put his own stamp on it.
Opinions among Sinatra's fans are divided - some appreciate the sound, others find the arrangement too overloaded or "too cheesy". "Love Me Tender" received little mention in the reviews of "Trilogy - The Present" at the time. How Sinatra would have handled the piece on the concert stage remains mere (albeit not uninteresting) speculation, because after the studio recording in 1979, "The Voice" did not return to the song.
© Bernhard Vogel for Sinatra - The Main Event 2005