Jule Styne

Biographie

Jule Styne wurde am 31. Dezember 1905 als Sohn russischer Einwanderer in London geboren. Seine Familie wanderte, als Jule sieben Jahre alt war, weiter nach Amerika aus. Jule Styne galt als sehr talentiert und so spielte der kaum Zehnjährige mit verschiedenen Sinfonieorchestern Klavierkonzerte von Mozart. Dennoch wandte er sich früh der Unterhaltungsmusik zu, spielte in Jazz-Kapellen und komponierte Songs. Ab Mitte der1930er Jahre war er als Songwriter und Sprachlehrer in Hollywood tätig. Als Musicalkomponist hatte er indessen erst 1947 mit "High Button Shoes" am Broadway durchschlagenden Erfolg und setzte damit den Anfang für eine außergewöhnlich erfolgreiche Karriere, in der in Zusammenarbeit mit wie Stephen Sondheim, Frank Loesser und Sammy Cahn Hit auf Hit folgten.

Insbesondere als Songschreiber zählt er zu den bekanntesten und erfolgreichsten Autoren Amerikas. Liza Minelli, Barbra Streisand, Frank Sinatra und Marilyn Monroe ("Diamonds Are A Girl’s Best Friends" aus Blondinen bevorzugt) waren seine Interpreten und verdanken Jule Styne zum Teil ihren Erfolg.

Styne begleitete mit Sammy Cahn einige Filmmusical für Frank Sinatra. Er veröffentlichte an die 1500 Songs - für "Three Coins in the Fountain" aus dem gleichnamigen Film erhielt er 1955 den Oscar.

Der Komponist starb am 20. September 1994 in New York an den Folgen einer Herzoperation.

© Andreas Kroniger, 2006, für Sinatra - The Main Event

Musicals mit der Musik von Jule Styne

Musicals mit der Musik von Jule Styne

* 1947 - High Button Shoes - 727 Vorstellungen bis 1949
* 1949 - Blondinen bevorzugt (Gentlemen Prefer Blondes) - 740 Vorstellungen bis 1951
* 1951 - Two on the Aisle
* 1953 - Hazel Flagg - Libretto: Ben Hecht
* 1956 - Bells Are Ringing - - Regie: Jerome Robbins - 924 Vorstellungen bis 1959
* 1958 - Say, Darling
* 1959 - Gypsy - Libretto: Arthur Laurents und Stephen Sondheim - Regie: Jerome Robbins (mit Ethel Merman und Jack Klugman) - 702 Vorstellungen bis 1961
* 1960 - Do Re Mi - 400 Vorstellungen bis 1962
* 1961 - Subways Are For Sleeping - mit Sydney Chaplin
* 1964 - Funny Girl - mit Sydney Chaplin und Barbra Streisand - 1.348 Vorstellungen bis 1967
* 1964 - Fade Out, Fade In - Regie: George Abbott
* 1967 - Halleluja, Baby - Libretto: Arthur Laurents
* 1968 - Darling of the Day - mit Vincent Price
* 1970 - Look to the Lilies - Regie: Joshua Logan
* 1972 - Sugar - nach dem Drehbuch für Manche mögen's heiß von Billy Wilder - 505 Vorstellungen bis 1973
* 1974 - Lorelei - leicht veränderte Wiederaufführung von Gentlemen Prefer Blond mit Carol Channing
* 1993 - The Red Shoes - Regie: Stanley Donen

Filmmusical (Auswahl)

Filmmusical (Auswahl)

* Step Lively (1944) *
* Anchors Aweigh (1945) *
* It Happened in Brooklyn (1947) *
* The West Point Story (1950)

* Mit Frank Sinatra

Offizielle Webseite

http://www.julestyne.com/

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